Krankenhausreform: Kliniken kämpfen mit Planungsproblemen und Personalabwanderung
Die Umsetzung der Krankenhausreform sorgt bis 2026 für erhebliche Unsicherheiten in Kliniken, da wesentliche Vorgaben und Leistungszuordnungen noch fehlen. Diese Planungsunsicherheit belastet das Management, führt zu möglichen Personalverschiebungen und fordert Patienten sowie Rettungsdienste zu Anpassungen heraus.
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Die Krankenhausreform bringt bis 2026 erhebliche Ungewissheiten für Kliniken, Patienten und Rettungsdienste. Laut dem Klinikverbund Hessen fehlen bislang wesentliche Vorgaben wie die Zuordnung von Fällen zu Leistungsgruppen und Regelungen zur Vorhaltevergütung. Ohne diese Informationen ist eine langfristige Wirtschafts- und Personalplanung kaum möglich, was insbesondere kleinere Kliniken vor große Herausforderungen stellt. Fachkräfte könnten abwandern, da unklar bleibt, ob bestimmte Leistungen langfristig angeboten werden können. Für Patient:innen und Rettungsdienste bedeutet dies zusätzliche Belastungen, da sie sich ab 2027 möglicherweise auf längere Wege zu spezialisierten Kliniken einstellen müssen. Gleichzeitig erfordert die Reform neue Ressourcen im Krankenhausmanagement, die für die Versorgung fehlen könnten…
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