Krankenhausreform: Rettungsanker für ländliche Kliniken oder Frustverstärker?

Lauterbach betont im KOMMUNAL-Interview erneut, dass es bei der geplanten Krankenhausreform darum geht, vor allem die wirtschaftliche Situation der ländlichen Krankenhäuser zu stabilisieren und die medizinische Versorgung vor Ort zu sichern.

1. August 2024
  • Politik

Lauterbach betont im KOMMUNAL-Interview erneut, dass es bei der geplanten Krankenhausreform darum geht, vor allem die wirtschaftliche Situation der ländlichen Krankenhäuser zu stabilisieren und die medizinische Versorgung vor Ort zu sichern.

Angesichts zunehmender Insolvenzen und Verluste vieler Kliniken soll die Reform vor allem ländliche Krankenhäuser vor dem Aus bewahren. Lauterbach betont, dass ohne die Reform viele Kliniken wegen steigender Kosten und leerstehender Betten schließen müssten. Deswegen sei es Ziel der Reform, die Grund- und Notfallversorgung vor Ort zu sichern, während spezialisierte Behandlungen in größere Kliniken verlagert werden sollen. Er sieht die Kommunen als zentrale Akteure in der Krankenhausplanung und verspricht mit der Reform wirtschaftliche Stabilität für die notwendigen Krankenhäuser im ländlichen Raum. Trotz der Befürchtungen von Kommunalpolitikern über längere Wege für Patienten und mögliche Wartezeiten glaubt der Bundesgesundheitsminister, dass die Reform die medizinische Qualität und Effizienz verbessern wird, und ignoriert, dass viele Kliniken seine Reform nicht mehr erleben werden, wenn Soforthilfen weiter ausbleiben …

Quelle:

kommunal.de


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