Krankenhausreform: Sektorenübergreifende Versorgung scheitert an zu komplexen Regelungen
Die geplanten sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtungen im Rahmen der Krankenhausreform stehen vor erheblichen Umsetzungsproblemen, da unklare Regelungen und komplexe Abgrenzungsfragen die Zusammenarbeit erschweren.
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Die geplanten sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtungen im Rahmen der Krankenhausreform stehen vor erheblichen Umsetzungsproblemen, da unklare Regelungen und komplexe Abgrenzungsfragen die Zusammenarbeit erschweren.
Die sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtungen, die im Rahmen der Krankenhausreform eingeführt werden sollen, stehen vor großen Herausforderungen. DKG-Präsident Ingo Morell warnte auf dem Krankenhausgipfel, dass die Umsetzung aufgrund komplexer Abgrenzungsfragen zwischen Sozialgesetzbüchern und unklarer Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten problematisch sei. Ursula Nonnemacher, Gesundheitsministerin in Brandenburg, kritisierte, dass die vorgesehenen Instrumente zu begrenzt seien und auch anderen Krankenhäusern die Möglichkeit zur sektorenübergreifenden Versorgung eingeräumt werden müsse. Andreas Gassen von der KBV forderte zudem eine bessere Vergütungsstruktur für Hybrid-DRGs und äußerte Bedenken hinsichtlich der rechtlichen Zulässigkeit des Transformationsfonds, der die sektorenübergreifende Umwandlung von Kliniken unterstützen soll…
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