Krankenhausreform: Standort Rahden verliert Leistungsgruppen und Versorgungskapazitäten
Die Schließung des Krankenhauses Rahden trifft vor allem die Patienten aus dem Südkreis Nienburg hart, die sich jahrzehntelang auf die wohnortnahe Versorgung verlassen haben. Künftig sollen die Kliniken in Lübbecke und Minden die medizinische Versorgung übernehmen, doch die Reform hinterlässt strukturelle Fragen und Unsicherheiten in der regionalen Gesundheitsversorgung.
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Das Krankenhaus Rahden darf seit dem 1. Januar keine Patienten mehr aufnehmen, da die beantragten Leistungsgruppen nicht zugewiesen wurden. Für Patienten aus dem Südkreis Nienburg bedeutet dies längere Wege und eine Neuorientierung in der Versorgung. Die Mühlenkreiskliniken empfehlen den Betroffenen, sich künftig an das Krankenhaus Lübbecke oder das Universitätsklinikum Minden zu wenden. Während Lübbecke Leistungen in Bereichen wie Allgemeinchirurgie, Gastroenterologie und Geriatrie übernimmt, bietet Minden als Maximalversorger hochspezialisierte Behandlungen an. Die Schließung verdeutlicht die Auswirkungen der Krankenhausreform, bei der Leistungsgruppen und Vorhaltefinanzierung zentral über die Zukunft von Klinikstandorten entscheiden…
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