Kreisklinik Wolfratshausen trotz Millionenverlust optimistisch
Trotz eines Defizits von drei Millionen Euro verzeichnet die Klinik steigende Umsätze. Die Klinikleitung ist zuversichtlich, dass der Standort langfristig gesichert werden kann…
- Ökonomie
 
Beim Info-Abend im Wolfratshauser Wirtshaus „Flößerei” sprachen Geschäftsführer Ingo Kühn und der Ärztliche Direktor Dr. Stefan Schmidbauer offen über die Zukunft der Kreisklinik. Beide zeigten sich zuversichtlich, dass der Standort langfristig gesichert werden kann. Zwar schloss das Haus das Jahr 2024 mit einem Minus von drei Millionen Euro ab, doch Umsatzsteigerungen von mehr als 15 Prozent sowie neue Kooperationen mit der Klinik Agatharied und dem LMU-Klinikum Großhadern belegen laut Kühn die positive Entwicklung. Schmidbauer sprach von einer „unfassbaren Blase an Vorgaben“, lobte aber die Leistungsfähigkeit seines Teams und betonte: „Wir müssen uns nicht schämen.“
Bürgermeister Klaus Heilinglechner forderte politische Geschlossenheit, um die Daseinsvorsorge im Landkreis zu sichern. In der Pflege bestehen derzeit keine Engpässe – ein Erfolg, den Kühn auf konsequente Personalpolitik und die Integration internationaler Fachkräfte zurückführt. Die Klinikleitung wünscht sich vor allem eines: eine verlässliche Finanzierung statt ständiger Debatten über ihre Zukunft.
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