Kreiskrankenhaus Schrobenhausen reduziert Defizit deutlich
Nach strukturellen Reformen verzeichnet das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen eine spürbare finanzielle Erholung und blickt zuversichtlich in die Zukunft…
- Ökonomie
Das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen hat sich nach einer Phase massiver wirtschaftlicher Probleme deutlich stabilisiert. Geschäftsführer Markus Poppler, seit März 2024 im Amt, führte umfassende strukturelle und organisatorische Veränderungen ein.
In allen Abteilungen wurden Prozesse überprüft, ineffiziente Strukturen abgebaut und der Einsatz von Leiharbeitskräften vollständig beendet. Dadurch konnten die Personalkosten erheblich gesenkt werden. Zugleich investierte das Krankenhaus in 65 neue Betten und eine moderne Privatstation, um Qualität und Komfort zu steigern. Durch optimierte Abläufe und gezielte Fallsteuerung stiegen die Erlöse um 7,6 Prozent, das Defizit sank von 8 auf rund 6,7 Millionen Euro.
Auch das Geriatriezentrum verbessert seine Ergebnisse durch den Ausbau der Mobilen Rehabilitation. Landrat und Kreisrätinnen zeigten sich beeindruckt von der positiven Entwicklung. Nach Einschätzung der Klinikführung ist nun auch eine Zukunft ohne Zusammenschluss mit einem Partner realistisch.
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