Kreistag beschließt Neubau des Krankenhauses in Ehingen

Ein Kraftakt mit Weitblick: Der Alb-Donau-Kreis investiert 370 Millionen Euro in den Klinikneubau in Ehingen. Ein klares Signal für moderne Medizin, vernetzte Versorgung und ein starkes Bekenntnis zur Fläche – trotz Reformdruck und Spardiktat.

21. Mai 2025
  • Ökonomie


Der Kreistag des Alb-Donau-Kreises hat mit seinem Beschluss zum Neubau des Klinikums Ehingen ein zukunftsweisendes Signal gesetzt. Der Neubau ersetzt den veralteten Gebäudekomplex und wird zum zentralen Standort für spezialisierte und flächendeckende Versorgung. Notaufnahme, OP und Intensivstation sollen künftig effizient vernetzt sein. Das Projekt ist auf eine Investitionssumme von 370 Millionen Euro ausgelegt, wovon rund 223 Millionen vom Land erwartet werden. Bau und Betrieb erfolgen etappenweise bis 2032. Durch die Nähe zu medizinischen und pflegerischen Einrichtungen entsteht ein vernetzter Gesundheitscampus. Der Standort erfüllt als einziger im Kreis die Voraussetzungen für ein Integriertes Notfallzentrum der Stufe 2. Zugleich stärkt das Projekt die anderen Klinikstandorte in Blaubeuren und Langenau. Während Blaubeuren als Grundversorger mit Notfallstufe 1 weiterentwickelt wird, soll Langenau zum sektorenübergreifenden Versorgungszentrum mit ambulantem Schwerpunkt umgebaut werden. Der Landkreis reagiert damit frühzeitig auf die Vorgaben der Krankenhausreform, auf Fachkräftemangel und steigenden Kostendruck – mit einem Plan, der auf Vernetzung, Spezialisierung und medizinische Qualität setzt.

Quelle:

adk-gmbh.de


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