Kreistag blockiert GLG-Sanierungspläne – Zukunft der Krankenhäuser Prenzlau und Angermünde ungewiss

Der Kreistag Uckermark lehnt die Sanierungspläne für die Krankenhäuser Prenzlau und Angermünde ab und fordert den Erhalt wesentlicher Abteilungen, während die GLG nun wirtschaftliche und rechtliche Prüfungen einleitet.

10. Februar 2025
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Die Sanierungspläne der Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) für die Krankenhäuser Prenzlau und Angermünde wurden durch den Kreistag Uckermark abgelehnt. Die Abgeordneten verlangen den Erhalt des Kreiskrankenhauses Prenzlau als Einrichtung der Grundversorgung mit Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Geriatrie und einer Intensivstation. Die GLG hat daraufhin eine Prüfung der Sachverhalte eingeleitet und plant Gespräche mit der Landrätin sowie weiteren Verantwortlichen.

Ein Zuschuss von insgesamt vier Millionen Euro über zwei Jahre soll dem Medizinisch-Sozialen Zentrum Uckermark (MSZ) helfen, strukturelle Anpassungen vorzunehmen und eine Insolvenz abzuwenden. GLG-Konzernpflegedirektor Robert Schindler äußerte jedoch Zweifel, ob diese Mittel ausreichen. Rund 510 Mitarbeitende, darunter 80 Ärztinnen und Ärzte, sind derzeit an den Standorten beschäftigt.

Die GLG zeigt sich zur Zusammenarbeit mit dem Landkreis bereit, insbesondere durch die Beteiligung an einer Arbeitsgemeinschaft zur Sicherung der medizinischen Versorgung sowie an einem geplanten regionalen Ärztenetzwerk. Weitere Berichterstattungen über die wirtschaftliche Lage und die nächsten Schritte sind bereits zugesagt…

Quelle:

nordkurier.de


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