Kreistagsdebatte: Volker Grab präsentiert Lösungsvorschlag zur Rettung der Ellwanger Klinik
Bürgermeister Volker Grab schlägt vor, die OP-Kapazitäten zwischen der Sankt-Anna-Virngrund-Klinik und dem Ostalb-Klinikum neu aufzuteilen, um die Klinik in Ellwangen weitgehend zu erhalten und Kosten zu sparen.
- Ökonomie
Bürgermeister Volker Grab schlägt vor, die OP-Kapazitäten zwischen der Sankt-Anna-Virngrund-Klinik und dem Ostalb-Klinikum neu aufzuteilen, um die Klinik in Ellwangen weitgehend zu erhalten und Kosten zu sparen.
In einer Sondersitzung des Kreistags hat Ellwangens Bürgermeister Volker Grab einen Vorschlag zur Rettung der Sankt-Anna-Virngrund-Klinik vorgelegt. Sein Plan sieht vor, einen der vier Operationssäle der Klinik zu schließen, während die anderen drei in Betrieb bleiben. Das würde den Bedarf an neuen OP-Sälen im Ostalb-Klinikum in Aalen reduzieren und drei bis fünf Millionen Euro einsparen. Zudem könnten die Urologie und die Unfallchirurgie in Ellwangen verbleiben, wodurch Einnahmeverluste vermieden würden. Grab betont die Notwendigkeit einer engen Verzahnung von klinischem und belegärztlichem OP, um eine ausreichende Auslastung zu gewährleisten. Dies ermögliche eine Notfallversorgung rund um die Uhr und spare unnötige Kosten für den temporären Ausbau der Intensiv- und Notfallmedizin in Aalen. Gleichzeitig fordert Grab die Zusammenlegung von Fachabteilungen, um die Effizienz zu steigern. Trotz der Kritik von CDU-Fraktionschef Winfried Mack, der für ein Zentralklinikum und zwei Grundversorger plädiert, hält Grab an seinem Konzept zum Erhalt der Klinik in Ellwangen fest…
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