Künstliche Intelligenz: Kollegin KI nimmt Platz im Behandlungszimmer

Sprechstunden-KI, Chatbots, smarte Diagnosen: Die Medizin entdeckt KI als neue Kollegin. Doch technische Reife trifft auf gesetzliche Hürden, ethische Bedenken und Bildungsdefizite. Die größte Baustelle bleibt: Vertrauen in Mensch und Maschine.

26. Mai 2025
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Künstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in Klinik und Praxis. Anwendungen wie digitale Assistenten, automatische Arztbriefgeneratoren oder smarte Diagnosetools entlasten medizinisches Personal, verbessern Prozesse und schaffen Zeit für die Versorgung. Vorreiter wie Dr. Jansen und Dr. Rauch zeigen mit ihrer Sprechstunden-KI, wie Bürokratie automatisiert und Dokumentation effizienter gestaltet werden kann. KI erfasst Gesprächsinhalte, erstellt Arztbriefe und schlägt Abrechnungsziffern vor. Trotzdem bleibt der flächendeckende Einsatz noch die Ausnahme. Es fehlt an Fortbildung, technischer Infrastruktur und einem verlässlichen Rechtsrahmen. Fachleute fordern eine Einbindung in Aus- und Weiterbildung sowie eine zügige Umsetzung der EU-KI-Verordnung. Auch ethische Fragen bewegen: Der Arzt soll Herr des Handelns bleiben. Vertrauen in die Systeme ist entscheidend. KI kann die Medizin menschlicher machen – wenn die Integration gelingt.

Quelle:

aerzteblatt.de


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