Landkreis Schwäbisch Hall setzt auf eigenständige Übernahme des Diak Klinikums

Der Landkreis Schwäbisch Hall übernimmt das insolvenzbedrohte Diak Klinikum eigenständig, nachdem kartellrechtliche Prüfungen eine geplante Partnerschaft mit der SRH Holding verzögern. Unterstützt durch Millionenhilfen von Kirche, Diakoniewerk und Land wird ein langfristiger Partner angestrebt, um den Betrieb zukunftssicher aufzustellen.

4. Dezember 2024
  • Ökonomie
  • Politik


Das Diak Klinikum im Landkreis Schwäbisch Hall steht vor einer Neuorganisation: Ursprünglich war eine gemeinsame Übernahme mit der SRH Holding vorgesehen, doch kartellrechtliche Verzögerungen zwingen den Landkreis, das Klinikum eigenständig zu übernehmen. Um eine Insolvenz des bisherigen Trägers Diakoneo zu verhindern, stellen die Evangelische Landeskirche, das Evangelische Diakoniewerk und das Land Baden-Württemberg finanzielle Unterstützung in Höhe von über 35 Millionen Euro bereit. Diese Mittel sollen den Übergang sichern, bis die kartellrechtlichen Fragen geklärt sind und ein langfristiger Partner für den Klinikbetrieb gefunden wird. Der Landkreis betont die Dringlichkeit einer stabilen Gesundheitsversorgung und plant, das Klinikum so schnell wie möglich an einen erfahrenen Betreiber zu übergeben, um die medizinische Versorgung der Region langfristig sicherzustellen…

Quelle:

swr.de


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