Landkreis Uckermark vor schwieriger Klinik-Entscheidung

Die Zukunft der Krankenhäuser in Prenzlau und Angermünde ist ungewiss. Landrätin Karina Dörk prüft eine kommunale Trägerschaft, da der GLG-Verbund den Standort Prenzlau umstrukturieren will. Die Unsicherheit führt zu Personalabgängen. Eine Entscheidung muss bald fallen – der Betrieb der Intensivstation steht bereits vor dem Aus.

6. März 2025
  • Ökonomie
  • Politik


Die Zukunft der Krankenhäuser in Prenzlau und Angermünde steht auf der Kippe. Der GLG-Verbund plant Sanierungsmaßnahmen, die das Angebot in Prenzlau stark einschränken könnten – unter anderem durch den Wegfall der Notversorgung. Landrätin Karina Dörk (CDU) zieht deshalb die Notbremse: Eine Machbarkeitsstudie soll klären, ob der Landkreis als neuer Träger einspringen kann. Eine kommunale Trägerschaft wäre jedoch finanziell riskant. Während Dörk Potenziale durch den Wegfall von GLG-Umlagen sieht, bleibt unklar, ob die Klinik wirtschaftlich stabil geführt werden kann. Gespräche mit dem Land laufen, um höhere Sicherungszuschläge zu erhalten. Derweil läuft die Zeit: Die Intensivstation in Prenzlau soll zum 1. April schließen, der OP-Betrieb ist bereits eingeschränkt. Die Unsicherheit führt zu Personalabwanderung und sorgt für Unruhe in der Bevölkerung. Der Kreistag muss bald entscheiden, ob der Landkreis die Klinik übernimmt oder nach alternativen Lösungen sucht…

Quelle:

nordkurier.de


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