Landrat kritisiert NRW-Krankenhausplan: Sorgen um Kardiologie in Mechernich
Der neue Krankenhausplan NRW entzieht dem Kreiskrankenhaus Mechernich zwei von drei kardiologischen Leistungsgruppen, was Landrat Markus Ramers als Verschlechterung der Gesundheitsversorgung im Kreis scharf kritisiert. Trotz der Entscheidung, den perinatalen Schwerpunkt zu erhalten, drohen rechtliche Schritte gegen den Plan, der Millioneninvestitionen ins Herzkatheterlabor infrage stellt.
- Politik
Im Kreis Euskirchen stößt der neue Krankenhausplan NRW auf scharfe Kritik, insbesondere durch Landrat Markus Ramers (SPD). Das Kreiskrankenhaus Mechernich soll ab 2026 nur noch eine von drei kardiologischen Leistungsgruppen behalten dürfen, was die Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen stark einschränken würde. Trotz einer Investition von über drei Millionen Euro in ein modernes Herzkatheterlabor plant das Krankenhaus, rechtliche Schritte gegen die Entscheidung einzuleiten. Das Gesundheitsministerium begründet den Plan mit Spezialisierung und Konzentration, um die Patientenversorgung zu verbessern. Positiv bleibt, dass der perinatale Schwerpunkt und die Frühchenstation in Mechernich erhalten bleiben. Das Marien-Hospital Euskirchen hat sich zu den Auswirkungen des Plans bislang nicht geäußert…
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