Laumann fordert Nachbesserungen: Fachärztemangel bedroht Krankenhausreform
Die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach stößt weiterhin auf Widerstand: Kritiker wie NRW-Gesundheitsminister Laumann bemängeln realitätsferne Personalvorgaben, während Brandenburgs Gesundheitsministerin Müller die geplante Finanzierung des Transformationsfonds scharf kritisiert. Hessen setzt indes auf eine regionalisierte Versorgungsstruktur, um den Herausforderungen der Reform zu begegnen.
- Politik
Die Krankenhausreform sorgt weiter für Spannungen zwischen Bund und Ländern. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann kritisiert die unrealistischen Vorgaben zu Facharztzahlen als planwirtschaftlich und fordert Korrekturen, ohne die Reform gänzlich zurückzudrehen. Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller lehnt die einseitige Belastung der GKV-Finanzen für den Transformationsfonds ab und fordert eine faire Kostenaufteilung, bei der der Bund 40 Prozent übernehmen soll. Hessen plant derweil, seine Gesundheitsversorgung in sechs regionale Versorgungszentren umzustrukturieren, um die Reformziele effizient umzusetzen. Trotz erheblicher Bedenken hatte der Bundesrat die Reform im November gebilligt, während die Ausgestaltung der Transformationsfonds-Regelungen weiterhin auf sich warten lässt…
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