Lauterbach: Klinikstrukturwandel bleibt gesetzt
Trotz Regierungswechsel hält Bundesgesundheitsminister Lauterbach an der Krankenhausreform fest. Die Reduzierung von Kliniken und die stärkere Spezialisierung gelten parteiübergreifend als Konsens. Ziel bleibt eine höhere Versorgungsqualität und mehr Transparenz für Patienten.
- Politik
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zeigt sich überzeugt, dass die Krankenhausreform auch unter einer schwarz-roten Bundesregierung Bestand haben wird. Im Interview der Woche mit dem Deutschlandfunk erklärte er, dass es in zentralen Punkten weitgehende Einigkeit gebe. Die Reduzierung von Klinikstandorten werde von beiden Seiten mitgetragen.
Kern der Reform ist eine stärkere Spezialisierung der Kliniken sowie die Abkehr vom bisherigen System der vollständigen Finanzierung über Fallpauschalen. Ziel ist es, die Qualität der Versorgung zu steigern und das Kliniksterben aus finanziellen Gründen zu verhindern. Patienten sollen künftig klar erkennen können, welche Klinik welche Leistungen in welcher Qualität anbietet.
Auch bei der stationären Pflege erwartet Lauterbach Fortschritte. Der Eigenanteil der Pflegebedürftigen soll künftig begrenzt werden, um existenzielle Sorgen der Betroffenen zu mindern. Die Umsetzung der Reform soll jetzt geprüft werden – insbesondere mit Blick auf die flächendeckende Facharztversorgung…
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