Lauterbach lobt Chemnitz: Spezialisierung und Vernetzung als Schlüssel der Krankenhausreform

Die Gesundheitsregion Südwestsachsen setzt Maßstäbe für die anstehende Krankenhausreform in Deutschland, doch die Sorge vor Klinikschließungen bleibt.

7. August 2024
  • Politik

Die Gesundheitsregion Südwestsachsen setzt Maßstäbe für die anstehende Krankenhausreform in Deutschland, doch die Sorge vor Klinikschließungen bleibt.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat bei einem Besuch im Klinikum Chemnitz die Gesundheitsregion Südwestsachsen als bundesweites Vorbild für die Krankenhausreform bezeichnet. Das Modellprojekt umfasst 19 Krankenhäuser, die sich stärker vernetzen und spezialisieren. Lauterbach versprach, die besonderen Bedürfnisse der ostdeutschen Länder zu berücksichtigen. Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping äußerte sich jedoch besorgt über Klinikschließungen, da die Zahl der Krankenhausstandorte in Sachsen bereits deutlich reduziert worden sei. Lauterbach kündigte an, mit der Reform die chronischen Defizite der Kliniken anzugehen, indem die Gehaltssteigerungen der Klinikmitarbeiter in diesem Jahr nachträglich ausgeglichen werden. Dies könne allerdings zu höheren Krankenkassenbeiträgen führen. Linke-Landeschefin Susanne Schaper kritisierte die politischen Versäumnisse und forderte, alle Klinikstandorte zumindest als medizinische Gesundheitszentren zu erhalten…

Quelle:

aerztezeitung.de


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