Lauterbach plant effizientere Notfallversorgung

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Notfallversorgung durch eine Reform verbessern, die eine stärkere Steuerung der Patienten nach Dringlichkeit und eine Verknüpfung der Notrufnummern 112 und 116 117 vorsieht.

18. Juli 2024
  • Politik

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Notfallversorgung durch eine Reform verbessern, die eine stärkere Steuerung der Patienten nach Dringlichkeit und eine Verknüpfung der Notrufnummern 112 und 116 117 vorsieht.

Minister Karl Lauterbach hat eine umfassende Reform der Notfallversorgung auf den Weg gebracht, um die Notaufnahmen zu entlasten. Die Zahl der Notfallpatienten ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, viele Patienten suchen die Notaufnahmen auch mit weniger dringlichen Beschwerden auf. Lauterbachs Plan sieht vor, eine zentrale Steuerung der Patienten nach Dringlichkeit einzuführen, die bereits am Telefon beginnt. Durch die Vernetzung der Notrufnummern 112 und 116 117 sollen Patienten vorab besser beraten und an die richtige Stelle weitergeleitet werden. In den Krankenhäusern sollen integrierte Notfallzentren entstehen, die auch außerhalb der regulären Sprechzeiten erreichbar sind. Die Reform soll Wartezeiten verkürzen und die Qualität der Notfallversorgung verbessern. Während die Kassenärztliche Bundesvereinigung positive Ansätze sieht, warnt der Hausärzteverband vor einem Scheitern aufgrund personeller Engpässe. Ob die Reform die erhofften Verbesserungen bringt, wird nun im Parlament diskutiert…

Quelle:

zeit.de


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