Lauterbach zufrieden: Elektronische Patientenakte erreicht Millionen gesetzlich Versicherte
Die elektronische Patientenakte soll ab Frühjahr 2025 bundesweit eingeführt werden, nachdem die Testphase in mehreren Regionen erfolgreich verlaufen ist und bereits knapp 70 Millionen Akten angelegt wurden.
- IT
- Politik
Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) in Deutschland erreicht eine entscheidende Phase. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zeigte sich erfreut über die bisherigen Fortschritte der Testphase, die seit Mitte Januar in den Modellregionen Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen läuft. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind bereits etwa 70 Millionen elektronische Patientenakten durch die gesetzlichen Krankenkassen angelegt worden.
Die AOK berichtete, dass rund 26,4 Millionen ihrer Versicherten bereits eine ePA erhalten haben, wobei lediglich 3,8 Prozent der Betroffenen von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machten. Die ePA soll Diagnosen, Arztbriefe, Medikamentenübersichten und weitere Gesundheitsdaten zentral erfassen und die Kommunikation zwischen Leistungserbringern wie Ärzten, Kliniken und Apotheken verbessern.
Versicherte, die keine ePA wünschen, können nachträglich widersprechen, wodurch die Akte und alle gespeicherten Daten gelöscht werden. Das Projekt, das bisher freiwillig war, setzt jetzt auf ein Opt-out-System und wird im Frühjahr 2025 für alle gesetzlich Versicherten verfügbar sein…
fr.de

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.