Lauterbachs Revolution: Mehr Hoffnung als Wirklichkeit?
Das Eckpunktepapier der Reform lässt viele wichtige Fragen offen, darunter die finanzielle Ausstattung durch Bund und Länder oder die Sicherung der Liquidität angesichts der Tarif- und Inflationsentwicklung der Krankenhäuser
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Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigte Krankenhausreform, die im Januar 2024 in Kraft treten soll, verspricht eine wohnortnahe medizinische Versorgung. Allerdings wird befürchtet, dass die Reform die Weiterentwicklung dieser Versorgung dem Zufall überlässt, da die angekündigten Vorhaltepauschalen erst ab 2026 eingeführt werden sollen. In der Zwischenzeit könnten Kliniken insolvent gehen, da im Gesundheitsetat für 2024 keine finanziellen Mittel für eine Übergangsfinanzierung für versorgungsrelevante Kliniken vorgesehen sind. Während Universitätskliniken, als Landesbetriebe, und kommunale Krankenhäuser, geschützt durch lokale Politik, vor Insolvenz sicher sind, könnten konfessionelle und private Krankenhäuser stärker gefährdet sein. Das Eckpunktepapier der Reform lässt viele wichtige Fragen offen, darunter die finanzielle Ausstattung durch Bund und Länder oder die Sicherung der Liquidität angesichts der Tarif- und Inflationsentwicklung der Krankenhäuser…
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