Lungenkrebsscreening mit KI
Künstliche Intelligenz kann die Detektion von Lungenknoten und bösartigen Tumoren im Screening verbessern, indem sie schneller und empfindlicher arbeitet als herkömmliche Methoden. Eine britische Studie zeigt jedoch auch Schwächen in der Spezifität, die zu unnötigen CT-Untersuchungen führen können.
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Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zur Unterstützung des Lungenkrebsscreenings eingesetzt. Eine britische Studie untersuchte die Effektivität von sechs KI-basierten Programmen anhand von Daten aus elf Studien mit fast 20.000 Patienten. Dabei zeigte die KI eine um 5–20 % höhere Sensitivität bei der Erkennung von Lungenknoten und Tumoren, während ihre Spezifität um 3–8 % niedriger war, was zu mehr unnötigen CT-Untersuchungen führte. Hochgerechnet könnten pro einer Million Menschen 150–750 zusätzliche Malignome entdeckt werden, jedoch wären bis zu 79.600 Menschen ohne Krebs falsch positiv getestet. Die Ergebnisse zeigen das Potenzial der KI, verdeutlichen jedoch auch die Notwendigkeit, ihre Spezifität weiter zu verbessern, um Fehlalarme zu reduzieren…
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