Maingau-Klinik vor Schließung: Frankfurter Rotkreuz-Verbund plant Standortfusion
Die Maingau-Klinik im Frankfurter Nordend soll geschlossen werden. Der Rotkreuz-Verbund plant die Verlagerung medizinischer Leistungen an den Standort Zoo. Der Gebäudekomplex bleibt erhalten und soll künftig extern betrieben werden. Ein OP-Neubau ist in Vorbereitung. Die Stadt Frankfurt stimmt einer rein medizinischen Nutzung zu.
- Ökonomie
Die Maingau-Klinik im Frankfurter Nordend wird aufgegeben. Der Klinikverbund der Frankfurter Rotkreuz-Kliniken hat angekündigt, den Standort an der Scheffelstraße aufzugeben und mit dem Rot-Kreuz-Krankenhaus am Zoo zusammenzulegen. Grund hierfür sind rückläufige Patientenzahlen seit 2022.
Die Verlagerung des medizinischen Betriebs ist für Ende 2026 oder Anfang 2027 vorgesehen. Vor dem Umzug soll der Standort Königswarterstraße baulich erweitert werden. Geplant ist der Anbau eines zusätzlichen OP-Saals auf dem heutigen Parkplatzgelände.
Das Ärztehaus und eine Dialysepraxis sollen im Nordend erhalten bleiben. Der Gebäudekomplex der Maingau-Klinik bleibt im Besitz der DRK-Schwesternschaften. Ein Verkauf ist laut Geschäftsführung nicht vorgesehen. Die Nutzung des Gebäudes soll weiterhin medizinisch geprägt sein, unter anderem durch ein ambulantes OP-Zentrum und eine Langzeitbeatmungspflege durch externe Betreiber. Eine Station könnte in betreutes Wohnen umgewandelt werden.
fr.de

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