Mainland-Kliniken: Start 2027 für fusionierte Standorte Ochsenfurt und Kitzingen

Die Landkreise Würzburg und Kitzingen bündeln ihre Krankenhausstrukturen. Ab 2027 firmieren die Main-Klinik Ochsenfurt und die Klinik Kitzingen als „Mainland-Kliniken“. Vorab wird ein gemeinsames Kommunalunternehmen gegründet. Ziel ist die langfristige Sicherung der Versorgung im ländlichen Raum bei wirtschaftlicher Stabilität. Kündigungen sind nicht vorgesehen.

25. August 2025
  • Ökonomie


Die Main-Klinik Ochsenfurt und die Klinik Kitzingen Land arbeiten ab 2027 unter dem Namen „Mainland-Kliniken“ zusammen. Im Herbst 2025 soll dafür ein gemeinsames Kommunalunternehmen gegründet werden. Beide Landkreise treten als gleichberechtigte Träger auf. Ursprünglich war ein früherer Start vorgesehen, doch die noch offenen Rahmenbedingungen der Krankenhausreform führten zur Verschiebung. Die gewonnene Zeit nutzen die Kliniken, um Abläufe und Strukturen besser abzustimmen. Insgesamt rund 1.300 Beschäftigte arbeiten an beiden Standorten. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht geplant. In Ochsenfurt werden jährlich 6.500 Personen stationär behandelt und 4.000 Operationen durchgeführt. Kitzingen versorgt etwa 9.800 Patientinnen und Patienten im Jahr und führt über 4.600 Operationen durch. Beide Häuser verzeichnen trotz hoher Auslastung Defizite. Die Fusion soll die regionale Versorgung sichern und die wirtschaftliche Basis stärken.

Quelle:

meincharivari.de


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