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MBA - Health
Care Management -
berufsbegleitend
studieren in Jena
Medizinischer Dienst (MD)
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Was bringt das MDK-Reformgesetz?
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Die neue Prüfverfahrensvereinbarung (PrüfvV) 2022 - Was Kliniken jetzt wissen müssen!
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Welche Trends gibt es in der Krankenhausrechnungsprüfung?
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Ergebnisse Herbstumfrage 2018 - Krankenhausrechnungsprüfung 2017 - Trend 2018
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Benchmarktool - Krankenhausrechnungsprüfung 2017
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Welche neuen Kodierempfehlungen gibt es?
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Welche Abrechnungsmöglichkeiten habe ich?
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Wie hoch ist mein MD-Risiko?
Keine Frage bleibt offen. In dieser Rubrik werden alle Nachrichten von und über die Rechnungsprüfung der Krankenhäuser in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und dem MDK gesammelt. Unsere jährliche deutschlandweite Befragung zu den Ergebnissen der Krankenhausrechnungsprüfung findet ebenso große Resonanz wir unser MDK-Risikotool. Hauptschwerpunkt ist und bleibt die Auswirkung der beständigen Ausweitung und Änderung im Bereich der ICD, OPS und G-DRG. Daneben sind aber noch weitere Themen wie: Gesetze und Richtlinien, SG-Urteile und CCL-Nebendiagnosen zu finden.
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Zentrale Rolle der Kodierfachkräfte für die Erlössicherung im Krankenhaus
Ein umfassender Leitfaden zu Aufgaben, Stellenbeschreibung, Jobprofil und Marktchancen
Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklungen im Gesundheitswesen, besonders im Bereich der Dokumentation und Kodierung medizinischer Leistungen, kommt den Kodierfachkräften eine zentrale Bedeutung zu. Als ausgewiesene Spezialisten spielen sie eine entscheidende Rolle bei der effizienten Gestaltung des Kodierprozesses und der zeitnahen Abrechnung von Krankenhausleistungen, indem sie die korrekte Erfassung von Diagnosen und Prozeduren in hoher Qualität sicherstellen. Im Folgenden wird ein umfassender Überblick über die Aufgaben, die Stellenbeschreibung, das Stellenprofil und den Stellenmarkt für Kodierfachkräfte gegeben.
Bezeichnungen
Die Rolle der Kodierfachkraft ist unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, darunter Kodierer/in, klinische Kodierfachkraft, medizinische Kodierfachkraft, klinische/r Kodierer/in, Dokumentationsassistent/in, Casemixperformer/in, DRG-Profiler/in. Unabhängig von der Bezeichnung umfasst das Aufgabengebiet dieser Fachkräfte die präzise Erfassung und Kodierung von medizinischen Daten gemäß den aktuellen ICD-, OPS- und G-DRG-Systemen sowie den zugehörigen Kodierrichtlinien und gesetzlichen Abrechnungsbestimmungen.
Kurzbeschreibung der Rolle
Kodierfachkräfte sind in Krankenhäusern zumeist dem Bereich Medizincontrolling zugeordnet. Mit ihren Spezialkenntnissen in der medizinischen Dokumentation und Abrechnung tragen sie im Rahmen einer bestenfalls fallbegleitend durchgeführten Kodierung maßgeblich zur Erlössicherung der erbrachten medizinischen Leistungen und zur Entlastung des ärztlichen und pflegerischen Personals bei. Nach eigener Erfahrung bringen sie bestenfalls eine medizinische Grundausbildung in den Beruf ein, die durch fachspezifische Weiterbildungen ergänzt wird, um den Anforderungen dieser Position gerecht zu werden.
Hauptaufgaben
Die Hauptaufgaben einer Kodierfachkraft umfassen unter anderem:
- die bestmögliche Erfassung von Diagnosen (ICD) und Operations- und Prozedurenschlüsseln (OPS)
- Sicherung der medizinischen und pflegerischen Dokumentationsqualität
- Sicherstellung einer zeitnahen und korrekten Abrechnung mit den Krankenkassen
- Verbesserung der internen Kommunikation zwischen medizinischem und administrativem Bereich
Detaillierte Aufgabenbeschreibung
Zu den spezifischen Aufgaben gehören unter anderem die Primär- und Sekundärkodierung, die Beratung und Unterstützung der klinischen und administrativen Bereiche, die Erfassung von Medikamenten und anderen Zusatzentgelten, die Überprüfung der Dokumentation auf Vollständigkeit und Korrektheit, die Unterstützung bei der Vorbereitung auf MD-Prüfungen sowie die Durchführung von Schulungen.
- Primärkodierung/Sekundärkodierung gemäß Arbeitsanweisung in den Fachbereichen …
- Ansprechpartner für die klinischen und administrativen Bereiche bei Fragen zur Dokumentation und Kodierung in Einzelfällen
- Erfassung von Medikamenten und anderen Zusatzentgelten
- fallbegleitende und ggf. standortübergreifende Kodierung
- Abstimmung mit Ärzten und DRG-Beauftragten Ärzten in Fallbesprechungen
- Überprüfung auf Vollständigkeit der entgeltrelevanten ärztlichen / pflegerischen Kodierung und Dokumentation von Einzelfällen, insbesondere in den kosten- und erlösintensiven klinischen Bereichen (Intensivstation, OP usw.), z.B. die Dokumentation von Aufnahmenotwendigkeit, Beatmungsstunden, Komplexbehandlungen sowie zusatzentgeltrelevanten und komplizierenden Prozeduren
- Unterstützung des Medizincontrollings bei der Weitergestaltung der Kodierprozesse
- Unterstützung bei der Vorbereitung der MD-Prüfungen vor Ort durch Sichtung von Patientenakten, Bewertung der klinischen Dokumentation dieser Fälle im Hinblick auf potenzielle Rechnungskürzungen
- Erstellung von Stellungnahmen zu MD-Gutachten, Fallbesprechungen mit den Krankenkassen
- Medizinische Begründungen zur stationären Behandlungsnotwendigkeit
- Begleitung und Dokumentation der MD-Vor-Ort-Prüfungen
- Organisatorische Unterstützung und inhaltliche Vorbereitung der Bearbeitung von schriftlichen MD- und Krankenkassenanfragen
- Vermittlung von Optimierungsstrategien in Bezug auf eine MD-sichere Dokumentation, u.a. Durchführung von Mitarbeiterschulungen in den klinischen Bereichen
- Regelmäßige Teilnahme an Visiten
- Durchführung von Schulungen und Informationsveranstaltungen für Ärzte und Pflegekräfte (Dokumentation, Kodierung, DRGs), insb. bei notwendigen Änderungen der Kodier- und Dokumentationsvorschriften
- Beratung und Hilfestellung bei der Nutzung der vorhandenen Kodiersoftware
- Beratung und Hilfestellung bei der PKMS-Dokumentation und Kodierung
- systematische Suche nach Lücken in der Leistungserfassung, der klinischen Dokumentation und der Kodierung
- Begleitung von Projekten zur Verbesserung des Dokumentations- und Kodierprozesses
- Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Verwaltung bei Abrechnungskorrekturen und der Festlegung von Standards und Arbeitsanweisungen zum Dokumentations-, Kodier- und Abrechnungsprozess
- Begleitung und Unterstützung des Case- und Entlassmanagements
- Unterstützung bei Aufbau und Weiterentwicklung eines Leistungsberichtswesens (DRG- Leistungsberichte, MDPrüfergebniss-Auswertungen, InEK-Kostenanalysen, OP-Berichtswesen)
- Unterstützung im Rahmen der strategischen Leistungsplanung, –Überwachung und –
Steuerung im Sinne einer prozessoptimierten hochqualitativen Leistungsversorgung - Beratung der Geschäftsführung in medizininformatischen und gesundheitsökonomischen Fragestellungen im Rahmen der medizinischen Versorgung und des Fallpauschalensystems
- die fachliche Anleitung und Unterstützung der im Dokumentations- und Kodierungsprozess beteiligten Mitarbeiter
- die fortlaufende Schulung der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter im DRG-Systemdie Vorbereitung und Durchführung von MD-Inhouseprüfungen
- Unterstützung bei der Durchführung von Leistungs- und Kostenanalysen sowie die Weiterentwicklung eines Gesamt-Controlling-Konzepts
- Unterstützung bei Vorbereitung und aktive Begleitung der Budgetverhandlungen
- Einholen von ärztlichen Stellungnahmen
- Vorbereitung und Begleitung von SG-Klagefällen
- Unterstützung bei der Datenerhebung und -meldung an zentrale Register (Krebsregister, Endoprothesenregister …)
- Unterstützung im Bereich externe Qualitätssicherung
Stellenmarkt, Weiterbildung und Gehalt
Der Bedarf an qualifizierten Kodierfachkräften ist ausgesprochen hoch, was sich auch in unserem Stellenmarkt widerspiegelt. Interessenten finden zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die zur Spezialisierung in diesem Bereich befähigen. Meine persönliche Empfehlung für Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sind: Kaysers Consilium | mibeg | Franz & Wenke | healthcare akademie. Kodierfachkräfte in deutschen Krankenhäusern erhalten ein durchschnittliches Monatsgehalt von etwa 3.400 € brutto, wobei Faktoren wie Tarifvertrag, Region und Berufserfahrung das Gehalt maßgeblich beeinflussen können.
Zusammenfassung
Kodierfachkräfte sind aus dem modernen Krankenhausmanagement nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie nicht nur die medizinische und pflegerische Dokumentation, sondern tragen ganz wesentlich zur wirtschaftlichen Effizienz bei. Aufgrund der Komplexität der Aufgaben ist eine kontinuierliche Fortbildung unerlässlich, um auf dem aktuellen Stand der Kataloge, Kodierrichtlinien und Abrechnungsbestimmungen zu bleiben. Der anhaltende Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich bietet trotz fortschreitender Ambulantisierung interessante Berufsperspektiven für Personen mit medizinischer Grundausbildung und entsprechender Weiterbildung. Besonders erfolgreich sind erfahrungsgemäß Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer hohen Affinität zu IT, Medizin und den damit verbundenen administrativen Prozessen.
Michael Thieme
FA Anästhesie
Zertifikat "Med. Informatik" GMDS & GI
Ärztl. Ltr. Medizincontrolling
Theresienkrankenhaus und Diako gGmbH
MannheimQuelle: medinfoweb.de - MIW
Medizincontrolling: Aufgaben - Stellenbeschreibung - Stellenprofil - Stellenmarkt
Bezeichnungen
- Regionalleitung / Leitung / Standortleitung / Stabsstelle / Abteilungsleitung / Teamleitung / MitarbeiterIn / ReferentIn / ProfilerIn Medizincontrolling
- Arzt / Ärztin / Medizincontrolling
- Junior / Senior MedizincontrollerIn
- Medizincontroller / Medizincontrollerin
Kurzbeschreibung
Medizincontrolling versteht sich als Bindeglied zwischen den Leistungserbringern wie Ärzten, Pflegenden, Therapeuten und dem Krankenhausmanagement. Mit einem weit umfassenden Tätigkeitsprofil schlägt das Medizincontrolling in Zusammenarbeit mit den Kodierfachkräften die Brücke zwischen Medizin und Ökonomie im Krankenhausbetrieb. Der überwiegende Teil der Medizincontroller hat eine ärztliche oder sonstig medizinische Grundausbildung, kennt sich aber auch in betriebswirtschaftlichen Themen bestens aus. In der Regel verfügen sie über eine entsprechende Weiterbildung (Medizincontrolling, Krankenhausmanagement, Gesundheitsökonomie, (Krankenhaus)Betriebswirtschaft, Medizininformatik …).
Quelle: medinfoweb.de -
Zentrale Rolle der Kodierfachkräfte für die Erlössicherung im Krankenhaus
Ein umfassender Leitfaden zu Aufgaben, Stellenbeschreibung, Jobprofil und Marktchancen
Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklungen im Gesundheitswesen, insbesondere im Bereich der Dokumentation und Kodierung medizinischer Leistungen, kommt den Kodierfachkräften eine zentrale Bedeutung zu. Als ausgewiesene Spezialisten spielen sie eine entscheidende Rolle bei der effizienten Gestaltung des Kodierprozesses und der zeitnahen Abrechnung von Krankenhausleistungen, indem sie die korrekte Erfassung von Diagnosen und Prozeduren in hoher Qualität sicherstellen. Im Folgenden wird ein umfassender Überblick über die Aufgaben, die Stellenbeschreibung, das Stellenprofil und den Stellenmarkt für Kodierfachkräfte gegeben.
Bezeichnungen
Die Rolle der Kodierfachkraft ist unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, darunter Kodierer/in, klinische Kodierfachkraft, medizinische Kodierfachkraft, klinische/r Kodierer/in, Dokumentationsassistent/in, Casemixperformer/in, DRG-Profiler/in. Unabhängig von der Bezeichnung umfasst das Aufgabengebiet dieser Fachkräfte die präzise Erfassung und Kodierung von medizinischen Daten gemäß den aktuellen ICD-, OPS- und G-DRG-Systemen sowie den zugehörigen Kodierrichtlinien und gesetzlichen Abrechnungsbestimmungen.
Kurzbeschreibung der Rolle
Kodierfachkräfte sind in Krankenhäusern zumeist dem Bereich Medizincontrolling zugeordnet. Mit ihren Spezialkenntnissen in der medizinischen Dokumentation und Abrechnung tragen sie im Rahmen einer bestenfalls fallbegleitend durchgeführten Kodierung maßgeblich zur Erlössicherung der erbrachten medizinischen Leistungen und zur Entlastung des ärztlichen und pflegerischen Personals bei. Nach eigener Erfahrung bringen sie bestenfalls eine medizinische Grundausbildung in den Beruf ein, die durch fachspezifische Weiterbildungen ergänzt wird, um den Anforderungen dieser Position gerecht zu werden.
Hauptaufgaben
Die Hauptaufgaben einer Kodierfachkraft umfassen unter anderem:
- die bestmögliche Erfassung von Diagnosen (ICD) und Operations- und Prozedurenschlüsseln (OPS)
- Sicherung der medizinischen und pflegerischen Dokumentationsqualität
- Sicherstellung einer zeitnahen und korrekten Abrechnung mit den Krankenkassen
- Verbesserung der internen Kommunikation zwischen medizinischem und administrativem Bereich
Detaillierte Aufgabenbeschreibung
Zu den spezifischen Aufgaben gehören unter anderem die Primär- und Sekundärkodierung, die Beratung und Unterstützung der klinischen und administrativen Bereiche, die Erfassung von Medikamenten und anderen Zusatzentgelten, die Überprüfung der Dokumentation auf Vollständigkeit und Korrektheit, die Unterstützung bei der Vorbereitung auf MD-Prüfungen sowie die Durchführung von Schulungen.
- Primärkodierung/Sekundärkodierung gemäß Arbeitsanweisung in den Fachbereichen …
- Ansprechpartner für die klinischen und administrativen Bereiche bei Fragen zur Dokumentation und Kodierung in Einzelfällen
- Erfassung von Medikamenten und anderen Zusatzentgelten
- fallbegleitende und ggf. standortübergreifende Kodierung
- Abstimmung mit Ärzten und DRG-Beauftragten Ärzten in Fallbesprechungen
- Überprüfung auf Vollständigkeit der entgeltrelevanten ärztlichen / pflegerischen Kodierung und Dokumentation von Einzelfällen, insbesondere in den kosten- und erlösintensiven klinischen Bereichen (Intensivstation, OP usw.), z.B. die Dokumentation von Aufnahmenotwendigkeit, Beatmungsstunden, Komplexbehandlungen sowie zusatzentgeltrelevanten und komplizierenden Prozeduren
- Unterstützung des Medizincontrollings bei der Weitergestaltung der Kodierprozesse
- Unterstützung bei der Vorbereitung der MD-Prüfungen vor Ort durch Sichtung von Patientenakten, Bewertung der klinischen Dokumentation dieser Fälle im Hinblick auf potenzielle Rechnungskürzungen
- Erstellung von Stellungnahmen zu MD-Gutachten, Fallbesprechungen mit den Krankenkassen
- Medizinische Begründungen zur stationären Behandlungsnotwendigkeit
- Begleitung und Dokumentation der MD-Vor-Ort-Prüfungen
- Organisatorische Unterstützung und inhaltliche Vorbereitung der Bearbeitung von schriftlichen MD- und Krankenkassenanfragen
- Vermittlung von Optimierungsstrategien in Bezug auf eine MD-sichere Dokumentation, u.a. Durchführung von Mitarbeiterschulungen in den klinischen Bereichen
- Regelmäßige Teilnahme an Visiten
- Durchführung von Schulungen und Informationsveranstaltungen für Ärzte und Pflegekräfte (Dokumentation, Kodierung, DRGs), insb. bei notwendigen Änderungen der Kodier- und Dokumentationsvorschriften
- Beratung und Hilfestellung bei der Nutzung der vorhandenen Kodiersoftware
- Beratung und Hilfestellung bei der PKMS-Dokumentation und Kodierung
- systematische Suche nach Lücken in der Leistungserfassung, der klinischen Dokumentation und der Kodierung
- Begleitung von Projekten zur Verbesserung des Dokumentations- und Kodierprozesses
- Zusammenarbeit mit der Allgemeinen Verwaltung bei Abrechnungskorrekturen und der Festlegung von Standards und Arbeitsanweisungen zum Dokumentations-, Kodier- und Abrechnungsprozess
- Begleitung und Unterstützung des Case- und Entlassmanagements
- Unterstützung bei Aufbau und Weiterentwicklung eines Leistungsberichtswesens (DRG- Leistungsberichte, MDPrüfergebniss-Auswertungen, InEK-Kostenanalysen, OP-Berichtswesen)
- Unterstützung im Rahmen der strategischen Leistungsplanung, –Überwachung und –
Steuerung im Sinne einer prozessoptimierten hochqualitativen Leistungsversorgung - Beratung der Geschäftsführung in medizininformatischen und gesundheitsökonomischen Fragestellungen im Rahmen der medizinischen Versorgung und des Fallpauschalensystems
- die fachliche Anleitung und Unterstützung der im Dokumentations- und Kodierungsprozess beteiligten Mitarbeiter
- die fortlaufende Schulung der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter im DRG-Systemdie Vorbereitung und Durchführung von MD-Inhouseprüfungen
- Unterstützung bei der Durchführung von Leistungs- und Kostenanalysen sowie die Weiterentwicklung eines Gesamt-Controlling-Konzepts
- Unterstützung bei Vorbereitung und aktive Begleitung der Budgetverhandlungen
- Einholen von ärztlichen Stellungnahmen
- Vorbereitung und Begleitung von SG-Klagefällen
- Unterstützung bei der Datenerhebung und -meldung an zentrale Register (Krebsregister, Endoprothesenregister …)
- Unterstützung im Bereich externe Qualitätssicherung
Stellenmarkt, Weiterbildung und Gehalt
Der Bedarf an qualifizierten Kodierfachkräften ist ausgesprochen hoch, was sich auch in unserem Stellenmarkt widerspiegelt. Interessenten finden zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die zur Spezialisierung in diesem Bereich befähigen. Meine persönliche Empfehlung für Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sind: Kaysers Consilium | mibeg | Franz & Wenke | healthcare akademie. Kodierfachkräfte in deutschen Krankenhäusern erhalten ein durchschnittliches Monatsgehalt von etwa 3.400 € brutto, wobei Faktoren wie Tarifvertrag, Region und Berufserfahrung das Gehalt maßgeblich beeinflussen können.
Zusammenfassung
Kodierfachkräfte sind aus dem modernen Krankenhausmanagement nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie nicht nur die medizinische und pflegerische Dokumentation, sondern tragen ganz wesentlich zur wirtschaftlichen Effizienz bei. Aufgrund der Komplexität der Aufgaben ist eine kontinuierliche Fortbildung unerlässlich, um auf dem aktuellen Stand der Kataloge, Kodierrichtlinien und Abrechnungsbestimmungen zu bleiben. Der anhaltende Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich bietet trotz fortschreitender Ambulantisierung interessante Berufsperspektiven für Personen mit medizinischer Grundausbildung und entsprechender Weiterbildung. Besonders erfolgreich sind erfahrungsgemäß Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer hohen Affinität zu IT, Medizin und den damit verbundenen administrativen Prozessen.
Michael Thieme
FA Anästhesie
Zertifikat "Med. Informatik" GMDS & GI
Ärztl. Ltr. Medizincontrolling
Theresienkrankenhaus und Diako gGmbH
MannheimQuelle: medinfoweb.de -
Die Mindestmengenregelungen des G-BA sehen besondere Bestimmungen für die erstmalige oder erneute Erbringung mindestmengenrelevanter Krankenhausleistungen vor. Ein von Trefz Flachsbarth Rechtsanwälte vertretenes Krankenhaus hat es in der Vergangenheit versäumt, rechtzeitig die beabsichtigte Aufnahme der Leistungserbringung den zuständigen Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen vorab schriftlich anzuzeigen...
Quelle: trefz-flachsbarth.de - MIW
Kodierfachkraft: Aufgaben - Stellenbeschreibung - Stellenprofil - Stellenmarkt
Bezeichnungen
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Kodierfachkraft
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Kodierer/in
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Klinische Kodierfachkraft
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Medizinische Kodierfachkraft
-
Klinische/r Kodierer/in
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Dokumentationsassistent/in
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Casemixperformer/in
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DRG-Profiler/in
Kurzbeschreibung
Aufgrund der ständigen Änderungen im ICD-, OPS- und G-DRG-System sowie den damit verbundenen Kodierrichtlinien und gesetzlichen Abrechnungsbestimmungen werden in den Krankenhäusern zunehmend spezialisierte Fachkräfte eingesetzt. Mittlerweile übernehmen in weit über 70 Prozent der Kliniken sogenannte Kodierfachkräfte diese Tätigkeiten und entlasten damit die Ärzteschaft und den Pflegedienst bei der Dokumentation und Kodierung. Der überwiegende Teil der Kodierfachkräfte verfügt über eine medizinische Grundausbildung sowie eine entsprechende Weiterbildung (Weiterbildungsangebote finden Sie: hier). Personell sind Kodierfachkräfte in Krankenhäusern in der Regel dem Medizincontrolling zugeordnet und unterstützen dieses mit ihren umfangreichen Kenntnissen der medizinischen Dokumentation, der DRG-Abrechnungssystematik und der Fallkodierung. Ständige Fortbildung in den komplexen, sich jährlich ändernden Regelwerken sind ebenso Voraussetzung wie Grundkenntnisse der Krankenhausfinanzierung und der allgemeinen Sozialversicherung.
Quelle: medinfoweb.de -
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Medizinischer Dienst Baden-Württemberg prüft Klinken: Krankenhäuser in Baden-Württemberg erfüllen die Strukturvoraussetzungen
Über 2600 Strukturprüfungen in 180 Kliniken – Komplexe Leistungen im Fokus
Für viele Menschen ist es eine beruhigende Nachricht: Die Krankenhäuser in Baden-Württemberg erfüllen weit überwiegend die geforderten Strukturmerkmale, um komplexe Leistungen abzurechnen. Das gilt insbesondere auch für Leistungen zur Versorgung von Menschen mit schweren und schwersten Erkrankungen. Dieses Fazit zieht der Medizinische Dienst Baden-Württemberg aus der Auswertung von über 2600 OPS-Strukturprüfungen seit dem Jahr 2021. Die Kontrollen haben Strukturmerkmale für mehr als 50 komplexe medizinische Leistungen im Fokus. Sie werden vom Medizinischen Dienst im gesetzlichen Auftrag und auf Antrag der Krankenhäuser durchgeführt. Bei über 93 Prozent der Prüfungen konnten die Voraussetzungen über die Einhaltung von Strukturmerkmalen bestätigt werden.
Quelle: Pressemeldung – Medizinischer Dienst Baden-Württemberg - MOHR
BGH: Keine 'Sperrfrist' zwischen ärztlicher Aufklärung und Patienteneinwilligung
In einem am 20. Dezember 2022 ergangenen Urteil hat der Bundesgerichtshof (BGH) klargestellt, dass zwischen der ärztlichen Aufklärung und der Einwilligung des Patienten in eine medizinische Behandlung keine zwingende Bedenkzeit liegen muss. Der Fall betraf einen Patienten, der eine Klinik wegen einer fehlerhaften Behandlung und unzureichender Aufklärung verklagt hatte. Nach dem Urteil des Landgerichts und einer anschließenden Berufungsentscheidung durch das Oberlandesgericht (OLG) entschied der BGH, dass die Aufklärung und Einwilligung in diesem Fall ordnungsgemäß erfolgten. Laut BGH besteht keine feste Zeitspanne oder "Sperrfrist" zwischen der Aufklärung durch den Arzt und der Einwilligung des Patienten, die Entscheidung liegt beim Patienten...
Quelle: medizinrecht-ra-mohr.de - IDW
Katheter-Eingriffe bei Kindern nur noch ambulant: 'Das gefährdet klar das Kindeswohl!'
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung
Neuer Vertrag für ambulantes Operieren (AOP): Vor Komplikationsgefahren durch die Auslagerung stationärer Eingriffe in den ambulanten Bereich warnen das Aktionsbündnis Angeborene Herzfehler (ABAHF) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler (DGPK)
Alarmiert sind Kinderkardiologen und Patientenorganisationen im Bereich der Angeborenen Herzfehler (AHF), weil im Zuge der Umsetzung des MDK-Reformgesetzes bei Kindern ab Erreichen des ersten Lebensjahrs Herzkatheter-Eingriffe, sogenannte Herzkatheteruntersuchungen, nicht mehr stationär, sondern ambulant durchzuführen und abzurechnen sind. „Diese Neuregelung für ambulant durchzuführende Eingriffe bei Kindern hat gravierende Auswirkungen auf das Wohl und die Sicherheit von Kindern mit angeborenem Herzfehler“, warnt der Kinderkardiologe Prof. Dr. med. Matthias Gorenflo...
Quelle: idw-online.de -
Die Einlage von Coils zur Behandlung eines Lungenemphysems entsprach im Jahr 2016 als neue Behandlungsmethode (noch) nicht dem gesetzlichen Qualitätsgebot. Ein evidenzgestützter Konsens einer großen Mehrheit der einschlägigen Fachleute über diese Methode lag noch nicht vor. Auch fehlte ein entsprechender Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses. In Betracht kommt jedoch ein Vergütungsanspruch für Potentialleistungen aus § 137 c Abs. 3 SGB V ... BSG, Urteil vom 13.12.2022, B 1 KR 33/21 R ...
Quelle: medizinrecht-ra-mohr.de -
Krankenhäuser in Sachsen: Strukturelle Voraussetzungen für gute Versorgung erfüllt
Der StrOPS-Report des Medizinischen Dienstes Sachsen präsentiert die Ergebnisse der Strukturprüfungen in Sachsens Krankenhäuser aus den Jahren 2021 und 2022. Zusätzlich ergab die ausgewertete Befragung der Mitarbeitenden der Krankenhäuser, dass die Herausforderung, ein neues Prüfsystem innerhalb kurzer Zeit einzuführen und umzusetzen, in kollegialer Zusammenarbeit gemeistert wurde...
Quelle: md-sachsen.de - DGfM
Ist die toxische Dosis an Bürokratie im Gesundheitswesen erreicht?
"Alles ist Gift, ausschlaggebend ist nur die Menge“
... leistet sich Deutschland ziemlich exklusiv einen Bürokratieschwerpunkt, der eng mit den historisch gewachsenen Strukturen auf der einen und dem seit nun fast 20 Jahren
leidenschaftlich datengestützt perfektioniertem DRG-Abrechnungssystem verbunden ist? ...Quelle: medizincontroller.de -
Nach der Biopsie wird eine Gewebeprobe vertauscht. Ein Patient mit Cochlea-Implantat wird in den MRT geschoben, in der Folge verschiebt sich das Implantat im Kopf. Ein anderer Patient benötigt eine Magensonde, die Sonde wird in die Lunge gesetzt. Es kommt zu einer Lungenentzündung. Die sind Beispiele von Behandlungsfehlern in Krankenhäusern, die der Medizinische Dienst in seine Fehlerstatistik des Jahres 2020 aufgenommen hat...
Quelle: aerztezeitung.de - DKG
DKG zu den Zahlen des MDS: Patientensicherheit ist oberste Leitschnur
Zur Veröffentlichung der Behandlungsfehlerstatistik des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) erklärt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG):
Die heute vom Medizinischen Dienst vorgestellten Zahlen beweisen die hohe Behandlungsqualität in deutschen Krankenhäusern. 20 Millionen stationäre und 21 Millionen ambulante Fälle werden jedes Jahr in Krankenhäusern behandelt. Der MDS selber kommt bei rund 2800 Gutachten zu dem Ergebnis, es habe Fehler gegeben, die ursächlich für einen Schaden waren. Gerichtlich bestätigte Fehler sind dies aber nicht ...
Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft -
Behandlungsfehlerbegutachtung 2020: Patientensicherheit jetzt engagiert stärken
14.042 fachärztliche Gutachten zu vermuteten Behandlungsfehlern hat der Medizinische Dienst im Jahr 2020 erstellt. In jedem vierten Fall wurde ein Fehler bestätigt und ein Schaden festgestellt, in jedem fünften war der Fehler ursächlich für den Schaden. Das geht aus der aktuellen Begutachtungsstatistik hervor, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Um die Patientensicherheit zu stärken, sollte der Blick auf besonders schwerwiegende, aber sicher vermeidbare Fehler gerichtet werden (sogenannte Never Events). Die WHO fordert dazu die Einführung eines verpflichtenden Meldesystems.
Quelle: mds-ev.de -
Medizinischer Dienst stellt Jahresstatistik 2020 zur Behandlungsfehlerbegutachtung vor
Der Medizinische Dienst erstellt jedes Jahr einige Tausend Gutachten zu Behandlungsfehlervorwürfen. Für die Betroffenen ist dies wichtig, um Klarheit darüber zu erhalten, ob eine unvermeidliche Komplikation oder ein Fehler die Ursache für einen erlittenen Schaden war. Der Medizinische Dienst veröffentlicht die umfassendste Statistik dazu – in diesem Jahr zum 10. Mal. Damit leisten wir einen Beitrag zu mehr Transparenz und für eine neue Sicherheitskultur.
Quelle: Pressemeldung – Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkrassen -
Verlängerung von COVID-19-Ausnahmen von Mindestanforderungen an das Pflegepersonal und von Prüfungen durch den Medizinischen Dienst ...
Quelle: g-ba.de -
Stellungnahme der DGfN zur Strukturprüfungs-Richtlinie des Medizinischen Dienstes: Bürokratische Hürden statt echter Qualitätsprüfung
Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) sieht, wie viele andere wissenschaftliche Fachgesellschaften und die Deutsche Krankenhausgesellschaft auch, die inhaltliche Erstellung der Strukturprüfungsrichtlinie des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) kritisch. Die jetzt bekannt gewordene Richtlinie soll ihre Wirksamkeit bereits zum 30.06.2021 entfalten, ohne dass Verfahrensfragen, unklare Begrifflichkeiten oder Auslegungen der Richtlinie auch nur hätten diskutiert werden können ...
Quelle: DGFN - ÄB
OPS Strukturprüfung: Hälfte der Krankenhäuser kann Frist nicht einhalten
Eine Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) unter 279 Krankenhäusern ergab, dass weniger als die Hälfte dieser Häuser aufgrund des Bürokratieaufwands in der Lage sein werde, fristgerecht die für die OPS-Strukturprüfungen vorgesehenen Unterlagen bereitzustellen ...
Quelle: aerzteblatt.de - AWMF
AWMF: Strukturprüfungs-Richtlinie des MDS publiziert - zu spät, inhaltlich unausgereift und mit großem Potential für Rechtsstreitigkeiten
Seit dem 27.05.2021 ist die Richtlinie des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) nach § 283 Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 SGB V mit dem Titel „Regelmäßige Begutachtungen zur Einhaltung von Strukturmerkmalen von OPS-Kodes nach § 275d SGB V“ für die Öffentlichkeit verfügbar. Nach einer fast 3-monatigen Bearbeitungszeit erfolgte die Genehmigung der Richtlinie durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) am 20.05.2021. Die Richtlinie wurde mit einer Woche Verzögerung im Internet veröffentlicht. Die Krankenhäuser haben jetzt nur noch knapp 5 Wochen Zeit, die in der Richtlinie vorgeschriebenen Unterlagen zusammenzustellen, eine Vorgabe, die aus Sicht der AWMF für die medizinischen wissenschaftlichen Fachgesellschaften als u.a. Betroffenen eine unzumutbare Ungleichbehandlung der Akteure im Gesundheitswesen darstellt ...
Quelle: awmf.org - DKG
Gemeinsame Erklärung von DKG und VUD: Zur Pandemie nun Bürokratie für die Krankenhäuser
DKG und VUD zur Strukturprüfungsrichtlinie
Die vom Bundesgesundheitsministerium genehmigte Strukturprüfungsrichtlinie wird in den kommenden Wochen die Spirale der Bürokratie in den Krankenhäusern nochmals extrem anziehen. „Unsere Beschäftigten hätten nach der monatelangen Pandemielage ein Durchatmen verdient. Stattdessen beschert uns das Bundesgesundheitsministerium nun massenhaft zusätzliche Arbeit, mit der die Kliniken bis Ende Juni Aktenordner voller Nachweise an den Medizinischen Dienst schicken müssen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß ...Quelle: dkgev.de