Mecklenburg-Vorpommern: Kritik an unzureichender Finanzierung trotz Reformversprechen

Die angekündigten finanziellen Entlastungen der Krankenhausreform werden von den Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern als unzureichend kritisiert, da Zuschläge und Refinanzierungen kaum spürbare Auswirkungen auf die Finanzlage haben. Die Kliniken fordern eine enge Zusammenarbeit mit der Landesregierung und den Kostenträgern, um den Basisfallwert auf ein angemessenes Niveau anzuheben.

7. Januar 2025
  • Ökonomie
  • Politik


Die von Gesundheitsministerin Stefanie Drese angekündigten finanziellen Entlastungen im Zuge der Krankenhausreform stoßen in Mecklenburg-Vorpommern auf scharfe Kritik. Die Landes-Krankenhausgesellschaft (KGMV) bezeichnet die Maßnahmen, wie den Zuschlag für Geburtshilfe oder die Refinanzierung der Tarifsteigerungen, als unzureichend. Besonders die Erhöhung der Sicherstellungszuschläge um 3,3 Millionen Euro für das gesamte Bundesland sei laut KGMV-Geschäftsführer Uwe Borchmann für einzelne Kliniken kaum spürbar. Zudem scheitern die Verhandlungen zum Landesbasisfallwert, wodurch die Refinanzierung in der Praxis ins Stocken gerät. Borchmann fordert von Ministerin Drese eine enge Zusammenarbeit mit Kliniken und Krankenkassen, um den Basisfallwert auf die gesetzliche Obergrenze anzuheben und die Finanzierungsprobleme der Krankenhäuser nachhaltig zu lösen…

Quelle:

nordkurier.de


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