Mehr Angriffe auf Klinikpersonal: Auch das Uniklinikum Dresden ist betroffen
Die Zunahme von Übergriffen auf Mitarbeiter des Dresdner Uniklinikums zwingt die Klinikleitung zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und wirft ein beunruhigendes Licht auf das wachsende Aggressionspotenzial im Gesundheitswesen.
- Personal
- Politik
- QM
Die Zunahme von Übergriffen auf Mitarbeiter des Dresdner Uniklinikums zwingt die Klinikleitung zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und wirft ein beunruhigendes Licht auf das wachsende Aggressionspotenzial im Gesundheitswesen.
Das Universitätsklinikum Dresden sieht sich mit einer besorgniserregenden Zunahme von Übergriffen auf seine Mitarbeiter konfrontiert. Bis zu 50 Einsätze pro Monat sind für das Sicherheitspersonal mittlerweile Normalität. Frank Ohi, Kaufmännischer Direktor des Klinikums, berichtet von Gewaltvorfällen, Ruhestörungen und sogar Waffenfunden. Vor allem die Notaufnahme und die psychiatrischen Stationen erweisen sich als Brennpunkte. Ohi betont, dass das Aggressionspotenzial im Vergleich zu vor 25 Jahren deutlich zugenommen habe, was auf emotionale Ausnahmesituationen, Medikamenteneinfluss oder Unzufriedenheit mit der Behandlung zurückzuführen sei. Diese Entwicklung ist kein Einzelfall, auch Kassenärzte berichten von zunehmender Gewalt in ihren Praxen. Als Reaktion darauf fordert die Kassenärztliche Bundesvereinigung härtere Strafen für gewalttätige Patienten.
freiepresse.de

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.