Mehr Geld für MV-Kliniken: Geburtshilfe- und Sicherstellungszuschläge gesichert

Die Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern profitieren von zusätzlichen Millionenbeträgen im Rahmen der Krankenhausreform, darunter Zuschläge für die Geburtshilfe und Sicherstellungszuschläge, die vor allem kleinen Krankenhäusern in ländlichen Regionen zugute kommen sollen. Gleichzeitig werden Tarifsteigerungen vollständig von den Krankenkassen übernommen, was die Kliniken finanziell entlastet.

31. Dezember 2024
  • Ökonomie
  • Politik


Die Krankenhausreform bringt den Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern spürbare finanzielle Entlastungen. Ein jährlicher Zuschlag von rund 2,37 Millionen Euro für die Geburtshilfe in den Jahren 2025 und 2026 soll die Versorgung in diesem sensiblen Bereich sichern. Zudem werden die Sicherstellungszuschläge um 25 Prozent erhöht, was einem Plus von 3,3 Millionen Euro entspricht. Damit werden insbesondere kleinere Krankenhäuser im ländlichen Raum unterstützt, die mit einer geringen Auslastung zu kämpfen haben, aber dennoch Betten vorhalten müssen. Außerdem ist vorgesehen, dass Tarifsteigerungen künftig automatisch und vollständig von den Krankenkassen übernommen werden, was die Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern um rund 24 Millionen Euro entlastet. Ziel der Reform ist es, sowohl die wirtschaftliche Stabilität als auch die Qualität der medizinischen Versorgung langfristig zu verbessern. Kritische Stimmen befürchten jedoch weiterhin, dass einige Klinikstandorte durch die Reform gefährdet sein könnten…

Quelle:

gmx.net


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