Mehr Qualität durch weniger Standorte: Neue Mindestmengen für komplexe Eingriffe
Die Anhebung der Mindestmengen für komplexe Operationen wie bei Brust- und Lungenkrebs führt zu einer Reduktion der Krankenhaus-Standorte, die diese Eingriffe durchführen dürfen, um durch höhere Fallzahlen eine bessere Versorgungsqualität zu gewährleisten.
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Die AOK-Mindestmengen-Transparenzkarte zeigt eine deutliche Reduktion der Krankenhausstandorte für komplexe Eingriffe: 2025 dürfen bundesweit nur noch 144 Kliniken Lungenkrebs- und 393 Kliniken Brustkrebsoperationen anbieten, was einen Rückgang von 15 bzw. 8 Prozent darstellt. Die Mindestmengen für Brust- und Lungenkrebsoperationen werden im kommenden Jahr auf 100 bzw. 75 Fälle pro Jahr angehoben, um die Behandlungserfahrung in spezialisierten Kliniken zu steigern, was nachweislich Komplikationen verringert. Auch bei Stammzelltransplantationen und Pankreasoperationen sinken die Standorte, während es bei Frühchenversorgung und Knieprothesenversorgung nur geringfügige Veränderungen gibt. Die AOK aktualisiert ihre Transparenzkarte jährlich, und es werden neue Mindestmengen für weitere komplexe Eingriffe diskutiert, um die Patientensicherheit weiter zu erhöhen…
aok.de

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