‚Mehr Zeit für Medizin‘ – Paracelsus-Chefs fordern weniger Regulatorik, mehr Freiräume

Paracelsus trennt klar zwischen Reha und Akutversorgung: Während die Rehakliniken mit VAMED fusionieren, bleiben die Akutkliniken eigenständig. CEO Fröschle setzt auf Robotik, Fachkräftegewinnung und weniger Bürokratie. Eigentümer Happel sieht Paracelsus strategisch gut aufgestellt.

15. April 2025
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Die Paracelsus Akutkliniken bleiben auch nach der Fusion der Reha-Sparte mit der VAMED-Gruppe ein eigenständig geführtes Unternehmen. Das betonen CEO Phillip Fröschle und Aufsichtsratsvorsitzender Felix Happel unmissverständlich. Ziel sei es, die klare medizinische Ausrichtung und die Unabhängigkeit der Akutkliniken zu sichern. Die Reha-Einheiten profitieren künftig vom Zusammenschluss mit einem international erfahrenen Partner. Für die Akutsparte liegen die Schwerpunkte auf Digitalisierung, Robotik in Orthopädie und Onkologie sowie optimierten Behandlungspfaden. Entscheidend bleibe jedoch die Gewinnung und Bindung qualifizierter Fachkräfte. Trotz positiver Entwicklung beklagt Fröschle den hohen bürokratischen Aufwand: Weniger Dokumentationspflichten bedeuteten 30 Prozent mehr Zeit für die Patientenversorgung. Happel verweist auf die erfolgreiche Sanierung seit 2018 und fordert eine konsequent faktenbasierte Kommunikation, besonders in Transformationsphasen. Was Paracelsus ausmacht, fasst Fröschle so zusammen: Menschlichkeit, Mut zum Wandel und gelebte Familienkultur…

Quelle:

paracelsus-kliniken.de


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