Milliarden für Kliniken: Schwarz-Rot plant Neustart mit langem Atem

Union und SPD wollen das Gesundheitswesen runderneuern: Milliarden für Kliniken, weniger Bürokratie, bessere Pflege. Die Reformpläne reichen von der Entbudgetierung bis zur Digitalisierung. Doch hinter den Kulissen tobt ein Verteilungskampf um Steuergelder.

27. März 2025
  • Ökonomie
  • Politik


Die geplante schwarz-rote Koalition legt ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Gesundheitsreform vor. Ziel ist ein stabiles, krisenfestes System mit besseren Arbeitsbedingungen, vereinfachter Bürokratie und zielgerichteter Finanzierung. Für die Krankenhauslandschaft sieht die Reform eine längere Übergangsfrist vor. Die Vorhaltevergütung startet in zwei Schritten ab 2028. Für den ländlichen Raum sind Ausnahmen von den Reformvorgaben vorgesehen. Die Kliniken sollen jährlich 4,2 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen erhalten – für Umbau, Digitalisierung und Resilienz. Zudem ist die Schließung der Betriebskostenlücke mit vier Milliarden Euro vorgesehen. Die Entbudgetierung von Fachärzten in unterversorgten Regionen, die Einführung eines Primärarztsystems sowie eine zügige Reform der Notfallversorgung gehören zu den zentralen Vorhaben. Die Pflege soll mit bekannten Gesetzen gestärkt und mit einer großen Reform weiterentwickelt werden. Entlastung soll ein Bürokratieabbau bringen – unterstützt durch KI-gestützte Dokumentation…

Quelle:

aerzteblatt.de


Medinfoweb
Die etablierte Informationsplattform für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen.

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.