Milliardendefizit zwingt Kliniken in die Knie – KGNW-Präsident fordert Reformkorrekturen

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) fordert von der kommenden Bundesregierung rasches Handeln, um die durch die Reform verursachten Defizite der Kliniken auszugleichen. Ohne schnelle Brückenfinanzierungen und eine echte Entbürokratisierung drohen gefährliche Lücken in der Patientenversorgung, so Präsident Ingo Morell.

16. Dezember 2024
  • Ökonomie
  • Politik


Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen schlägt Alarm: Die finanzielle Krise der Kliniken hat ein historisches Ausmaß erreicht. Präsident Ingo Morell fordert die nächste Bundesregierung auf, die Fehlentwicklungen der Krankenhausreform schnell zu korrigieren und dringend Maßnahmen zur Stabilisierung der Kliniken einzuleiten. Seit Jahren verweigere die Regierung einen Inflationsausgleich, wodurch ein Milliardendefizit entstanden sei, das die Existenz von Abteilungen und die Versorgungssicherheit gefährde. Besonders dringlich seien Entlastungen durch eine Brückenfinanzierung und die Rücknahme von überbordender Bürokratie, die die wirtschaftliche Lage weiter verschärft habe. Morell betonte, dass nur durch entschiedenes Handeln eine stabile Krankenhauslandschaft in NRW gewährleistet werden könne…

Quelle:

aerzteblatt.de


Medinfoweb
Die etablierte Informationsplattform für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen.

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.