Mindestmengen: Warum Krankenhäuser mehr operieren müssen
Höhere Mindestmengen für bestimmte Operationen sollen die Qualität der Behandlungen verbessern, führen aber gleichzeitig dazu, dass einige Kliniken diese Eingriffe nicht mehr anbieten dürfen. Während Experten die Regelung als wichtigen Schritt für Patientensicherheit begrüßen, gibt es auch Kritik, dass Risikopatienten möglicherweise benachteiligt werden könnten.
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Seit 2025 gelten strengere Mindestmengenregelungen für bestimmte Operationen – darunter Brustkrebs-OPs, Thoraxchirurgie bei Lungenkarzinomen und Stammzellentransplantationen. Krankenhäuser müssen nun nachweisen, dass sie eine bestimmte Anzahl dieser Eingriffe pro Jahr durchführen, um die Behandlungsqualität durch Erfahrung zu sichern. Dadurch hat sich die Zahl der Kliniken, die beispielsweise Brustkrebs operieren dürfen, leicht verringert. Experten wie die Deutsche Krebshilfe und die Ersatzkassen begrüßen die Regelung, da sie Komplikationen und Sterblichkeit senken soll. Kritiker warnen jedoch, dass Risikopatienten benachteiligt werden könnten und eine alleinige Fokussierung auf Fallzahlen nicht ausreiche, um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten…
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