Neuausrichtung bei Diakoneo: Walter Förtsch übernimmt Klinikleitung, Vorstand bleibt vakant

Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo, hat überraschend seinen Rücktritt erklärt. Das evangelische Sozialunternehmen kämpft weiterhin mit finanziellen Herausforderungen in seinen Krankenhäusern. Ab April 2025 übernimmt der erfahrene Klinikmanager Walter Förtsch die Geschäftsführung von vier Kliniken des Verbundes. Die langfristige Ausrichtung und Zukunft des Unternehmens bleibt unklar.

28. Januar 2025
  • Personal


Das evangelische Sozialunternehmen Diakoneo steht vor weitreichenden Veränderungen: Vorstandsvorsitzender Mathias Hartmann hat sein Amt überraschend niedergelegt, offiziell aus „persönlichen Gründen“. Hartmann, der die Fusion der Diakonie Neuendettelsau und des Diakoniewerks Schwäbisch-Hall 2019 vorangetrieben hatte, hinterlässt ein Unternehmen, das durch defizitäre Kliniken unter großem Druck steht. Jüngst verkaufte Diakoneo die Klinik in Schwäbisch-Hall mit einer Zahlung von 37 Millionen Euro an den Landkreis. Für die Nürnberger Kliniken sucht der Träger weiter Käufer. Ab April 2025 übernimmt Walter Förtsch die Geschäftsführung von vier Diakoneo-Einrichtungen, während die Position des Vorstandsvorsitzenden vorerst unbesetzt bleibt. Branchenkenner vermuten, dass zentrale Entscheidungen über die Zukunft des Sozialunternehmens noch vor Februar 2025 fallen könnten…

Quelle:

sonntagsblatt.de


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