Neubau in Alsfeld: Klinik setzt auf Ambulantisierung und regionale Stärke

Fast 100 Millionen Euro fließen in den Neubau des Kreiskrankenhauses Alsfeld. Mit moderner Technik, Ambulanzen und energieeffizienter Architektur soll das Projekt nicht nur medizinisch, sondern auch regionalwirtschaftlich Maßstäbe setzen – und langfristig Geld sparen.

4. April 2025
  • Ökonomie


Mit dem geplanten Neubau des Kreiskrankenhauses Alsfeld wird ein tiefgreifender Strukturwandel in der regionalen Gesundheitsversorgung eingeleitet. Für 97 Millionen Euro entsteht bis 2028 direkt neben dem Altbau ein energieeffizienter Neubau. Der Landkreis übernimmt 43 Millionen Euro, das Land Hessen steuert fast die Hälfte der Gesamtsumme bei – ein Novum für ein Haus dieser Größenordnung. Der Neubau ist mehr als ein Ersatz: Er setzt auf Ambulantisierung, demografiegerechte Geriatrie und moderne Medizintechnik. Die Reduzierung der Bettenzahl entspricht der strategischen Neuausrichtung im Rahmen der Krankenhausreform. Ziel ist eine engere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung. Darüber hinaus dient das Projekt der Fachkräftebindung und der Sicherung der regionalen Daseinsvorsorge. Der Bau berücksichtigt die Interessen der Anwohner und die Wirtschaftlichkeit. Die Verantwortlichen betonen: Es geht nicht nur um Baukosten, sondern um ein Bekenntnis zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum – wirtschaftlich und gesellschaftlich…

Quelle:

osthessen-news.de


Medinfoweb
Die etablierte Informationsplattform für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen.

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.