Neubau statt Sanierung: Großprojekt St. Joseph-Krankenhaus sorgt für Streit
In Tempelhof entsteht ein neues Mega-Klinikum durch die Fusion des St. Joseph- und des Franziskus-Krankenhauses. Der erste Bauabschnitt bis 2028 kostet 175 Millionen Euro. Anwohner kritisieren Platzmangel, Parkplatzverluste und mangelnde Beteiligung. Die Klinikleitung verteidigt das Projekt als notwendige Modernisierung.
- Ökonomie
In Tempelhof wird ein neues Großklinikum geplant. Das Franziskus-Krankenhaus (200 Betten) fusioniert mit dem St. Joseph-Krankenhaus (550 Betten). Nach Abschluss des ersten Bauabschnitts 2028 sollen am Standort 700 Betten bereitstehen. Die Gesamtinvestition für die ersten Neubauten beträgt 175 Millionen Euro. Der Bau umfasst zwei sechsgeschossige Neubauten, die unter anderem Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin sowie Teile des Franziskus-Krankenhauses aufnehmen. Ein langfristiges Gesamtkonzept sieht vier weitere Flügel vor. Eine Anwohnerinitiative fordert jedoch einen Baustopp. Kritisiert werden Platzmangel, Parkplatzverluste und unzureichende Bürgerbeteiligung. Klinikgeschäftsführer Florian Kell hält dagegen: Krankenhäuser seien Sonderbauten und nicht an den regulären Bebauungsplan gebunden. Die Debatte um das Projekt hält an…
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