Neubeginn für Ostfrieslands Gesundheitsversorgung: Spatenstich zur Zentralklinik
Mit dem Spatenstich für die Zentralklinik in Südbrookmerland startet Ostfriesland ein 800-Millionen-Euro-Projekt zur Zentralisierung der Gesundheitsversorgung, das Hoffnung auf moderne Strukturen weckt, jedoch auf Kritik in der Region stößt.
- Ökonomie
Am 18. November 2024 begann in Südbrookmerland der Bau der neuen Zentralklinik für Ostfriesland. Das Großprojekt, das mit rund 460 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert wird, soll bis Ende des Jahrzehnts die drei bisherigen Krankenhäuser in Emden, Aurich und Norden ersetzen. Mit 800 Betten und modernster Ausstattung wird die Klinik als Vorzeigeprojekt für eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung gehandelt. Der Spatenstich, an dem auch Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi teilnahm, markiert einen Meilenstein nach jahrelangen Planungen und Debatten. Kritiker bemängeln jedoch die geplante Schließung der bestehenden Krankenhäuser und sehen Herausforderungen für die Erreichbarkeit der Zentralklinik. Befürworter betonen dagegen die Vorteile einer zentralisierten Versorgung und die Möglichkeit, den Fachkräftemangel effizienter zu bewältigen. Ähnliche Projekte in Niedersachsen, etwa im Heidekreis und Diepholz, zeigen, dass Zentralkliniken als Modell für die Krankenhauslandschaft der Zukunft gelten…
NDR.de

Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.