Neuer Ansatz zur Krankheitsdiagnose: Molekularer Fingerabdruck aus Blutplasma
Eine neue Methode der LMU München nutzt Infrarotspektroskopie und KI, um aus Blutplasma präzise Gesundheitsanalysen zu erstellen
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Eine neue Methode der LMU München nutzt Infrarotspektroskopie und KI, um aus Blutplasma präzise Gesundheitsanalysen zu erstellen
Die Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Quantenoptik und dem Helmholtz Zentrum München eine innovative Screeningmethode, die aus einem einzigen Tropfen Blutplasma umfassende Gesundheitsanalysen ermöglicht. Basierend auf der Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie (FTIR) und maschinellem Lernen kann das System verschiedene Gesundheitszustände wie abnormale Blutfettwerte, Blutdruckveränderungen und Typ-2-Diabetes identifizieren. Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit, Prädiabetes zu detektieren, eine oft übersehene Vorstufe von Diabetes. Diese Technik, die im Rahmen des Attoworld-Projekts entwickelt wurde, erstellt einen molekularen Fingerabdruck aus Plasma und nutzt umfangreiche Proben aus der KORA-Studie zur Validierung. Erste Tests an 5000 Proben zeigen vielversprechende Ergebnisse, die für großangelegte Bevölkerungsstudien genutzt werden sollen. Die Forscher sehen weitreichende Anwendungsmöglichkeiten und betonen die Effizienz und Präzision dieser neuen Methode im Vergleich zu bisherigen Verfahren…
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