Notfallreform: Sachsen wehrt sich gegen Lauterbachs Pläne

Sachsen kritisiert die geplante Reform der Notfallversorgung, weil es befürchtet, dass das nötige ärztliche Personal in den Praxen fehlen könnte.

7. August 2024
  • Politik

Sachsen kritisiert die geplante Reform der Notfallversorgung, weil es befürchtet, dass das nötige ärztliche Personal in den Praxen fehlen könnte.

Die von der Bundesregierung geplante Reform der Notfallversorgung stößt in Sachsen auf scharfe Kritik. Gesundheitsministerin Petra Köpping und die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KVS) warnen vor Personalengpässen in den Arztpraxen, sollte der kassenärztliche Bereitschaftsdienst rund um die Uhr verfügbar sein. Diese Maßnahme soll Rettungswagen und Notaufnahmen entlasten, könnte aber zu Doppelstrukturen führen und die ambulante Versorgung schwächen. Der KVS-Vorsitzende Klaus Heckemann sprach sich für eine Notfallgebühr aus, um unnötige Notaufnahmen zu reduzieren. Die Leipziger Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta (Grüne) unterstützt die Reform und fordert einen effizienteren Einsatz von Geld und Personal. Trotz der grundsätzlich begrüßten Reform fordert die Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS) eine klare finanzielle Absicherung der Notfallambulanzen…

Quelle:

Leipziger Volkszeitung


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