NRW-Krankenhausplanung: Reform bringt Gewinner und Verlierer
Die Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen setzt auf eine umfassende Neuausrichtung der Kliniklandschaft, basierend auf Qualitäts- und Auswahlkriterien. Während das Ziel die Optimierung der Versorgung ist, fordert die Diakonie RWL realistische Übergangsphasen und ausreichende finanzielle Unterstützung, um die Auswirkungen auf die evangelischen Krankenhäuser zu bewältigen.
- Politik
Nordrhein-Westfalen stellt mit dem neuen Krankenhausplan die Weichen für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung. Der Plan, der ab 2025 greift, definiert klare Qualitäts- und Auswahlkriterien für medizinische Leistungen und fordert von Kliniken spezialisierte Leistungsangebote. Ministerialdirigent Helmut Watzlawik betont, dass die Reform keine Schließungswelle, sondern eine Maßnahme zur effektiven Ressourcennutzung sei. Dennoch sieht die Diakonie RWL, Trägerin evangelischer Krankenhäuser, die Umsetzung mit gemischten Gefühlen. Die Neuzuweisung von Leistungsgruppen könnte für viele Einrichtungen finanzielle Verluste bedeuten, da etablierte Spezialisierungen wegfallen könnten. Diakonie-Vertreter fordern daher eine umfassende Finanzierung der Transformationskosten sowie realistische Übergangsphasen. Ziel bleibt, die stationäre Versorgung in NRW nachhaltig und patientenorientiert zu sichern…
diakonie-rwl.de
 
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