NRW reduziert ‚Gelegenheitsversorger‘ im neuen Krankenhausplan.
NRW will Krankenhauslandschaft durch Zentralisierung und Spezialisierung reformieren und „Gelegenheitsversorger“ drastisch reduzieren.
- Politik
NRW will Krankenhauslandschaft durch Zentralisierung und Spezialisierung reformieren und „Gelegenheitsversorger“ drastisch reduzieren.
Nordrhein-Westfalen steht vor einer grundlegenden Reform seiner Krankenhauslandschaft. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann stellte in Berlin den aktuellen Zwischenstand des Krankenhausplans vor, der drastische Einschnitte für viele Kliniken vorsieht. Die geplante Zentralisierung soll dafür sorgen, dass hochspezialisierte Behandlungen wie Krebs- oder Orthopädie-Operationen nur noch in ausgewählten Häusern durchgeführt werden. Ziel ist es, die Qualität der stationären Versorgung zu steigern und gleichzeitig eine flächendeckende Notfallversorgung zu gewährleisten. Insbesondere kleinere Kliniken, die bisher nur geringe Fallzahlen vorweisen konnten, müssen um ihre Leistungszuweisungen bangen. Im Anhörungsverfahren können betroffene Krankenhäuser noch bis zum 11. August Stellung nehmen. Die endgültige Strukturreform soll ab Januar 2025 gelten und könnte als Blaupause für bundesweite Krankenhausreformen dienen…
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