Ohne Daten kein Durchblick: Infrastruktur entscheidet über KI-Erfolg im Krankenhaus
Generative KI verspricht eine Revolution in der Gesundheitsversorgung. Doch ohne strukturierte, verlässliche und interoperabel verfügbare Daten bleibt sie ein leeres Versprechen. Der Artikel zeigt, wie Krankenhäuser durch gezielte Investitionen in Datenqualität, Plattformtechnologie und standardisierte Schnittstellen die Grundlage für präzise Diagnostik, sichere Entscheidungen und effizientere Prozesse schaffen. Ein zentraler Appell: Wer Datenchaos duldet, verhindert Fortschritt.
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Generative KI entfaltet ihr Potenzial im Krankenhaus nur dann, wenn die Qualität und Verfügbarkeit medizinischer Daten stimmen. Der Artikel beleuchtet die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von KI-Anwendungen im klinischen Alltag. Grundlage ist eine zentrale, interoperable Datenplattform, die strukturierte und unstrukturierte Informationen aus unterschiedlichsten Quellen zusammenführt, von EPA über PACS bis zu Wearables.
Daten müssen nicht nur zugänglich, sondern auch vollständig, standardisiert und überprüfbar sein. Nur so lassen sich Verzerrungen und Fehlinterpretationen vermeiden. Dabei spielt die kontinuierliche Validierung durch medizinische Expert:innen eine tragende Rolle. Für die Datenintegration braucht es leistungsfähige Infrastrukturen mit HL7-FHIR-konformen Schnittstellen, Data Repositories und skalierbaren Speicherlösungen wie Data Lakes oder Health Data Warehouses.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Gestaltung robuster Daten-Pipelines, die den ETL-Prozess – also Extraktion, Transformation und Speicherung – konsistent umsetzen. Moderne Cloud-Technologien bieten dabei die nötige Flexibilität, um mit dem wachsenden Datenvolumen Schritt zu halten.
Ohne validierte Datenstrukturen und vernetzte Systeme bleibt KI eine bloße Simulation von Intelligenz. Der Nutzen für die Versorgung, etwa durch präzisere Diagnosen, effizientere Prozesse und bessere Behandlungsergebnisse, ist nur erreichbar, wenn Daten integrativ, sicher und standardisiert verarbeitet werden. Die IT-Infrastruktur wird damit zur zentralen Stellschraube für die Zukunftsfähigkeit klinischer Einrichtungen.
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