Palliativpflege und Gendermedizin: Neue Ansätze zur Verbesserung der Patientensicherheit

Gendermedizin zeigt die Relevanz von geschlechtsspezifischen Unterschieden – auch in der Palliativpflege. Frauen reagieren oft anders auf Behandlungen und werden dadurch in der Versorgung benachteiligt.

27. August 2024
  • Medizin
  • Pflege
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Gendermedizin zeigt die Relevanz von geschlechtsspezifischen Unterschieden – auch in der Palliativpflege. Frauen reagieren oft anders auf Behandlungen und werden dadurch in der Versorgung benachteiligt.

Frauen sind in der medizinischen Versorgung oftmals benachteiligt, da die Medizin traditionell auf den Mann ausgerichtet ist. Die Gendermedizin, die geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gesundheitsversorgung beleuchtet, gewinnt auch in der Palliativpflege an Bedeutung. Studien zeigen, dass Frauen am Lebensende oft andere Sorgen, Schmerzempfindungen und Bedürfnisse haben als Männer. Frauen erhalten seltener intensive Pflege und ihre Schmerzen werden oft unzureichend behandelt. Andrea Kobleder vom Institut für Angewandte Pflegewissenschaft betont die Notwendigkeit, diese Unterschiede zu erkennen und in die Praxis zu integrieren, um die Versorgung und Lebensqualität der Patienten zu verbessern…

Quelle:

stgallen24.ch