Patientenportale brauchen klare Strategien
Patientenportale könnten einen bedeutenden Beitrag zur digitalen Gesundheitsversorgung leisten, doch suboptimale Regulierung und die Fokussierung auf Fördermittel begrenzen ihr Potenzial. Ein moderierter Community-Prozess empfiehlt Krankenhäusern klare Strategien, priorisierte Use Cases und die Vernetzung der Portale mit der Telematikinfrastruktur, um langfristigen Nutzen und Wirtschaftlichkeit zu sichern.
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Patientenportale gelten als wichtiger Baustein der Digitalisierung im Gesundheitswesen, doch bisher wird ihr Potenzial häufig durch suboptimale Planung und Nutzung von Fördermitteln begrenzt. Ein Community-Prozess, initiiert von Thies Eggers, erarbeitete konkrete Empfehlungen für Krankenhäuser: Klare Strategien, priorisierte Use Cases wie Online-Terminbuchungen und ein Monitoring der Digitalisierungsrendite sind entscheidend für zukunftsfähige Portalprojekte. Ebenso wichtig ist die Vernetzung der Portale mit der Telematikinfrastruktur und regionalen Digitalisierungsinitiativen, um einen gesundheitsökonomischen Return on Invest zu erreichen. Die Politik und vor allem die Kommunen sind gefordert, diese Entwicklungen zu unterstützen, während Krankenhäuser die neuen Ansätze in der digitalen Gesundheitsversorgung aktiv vorantreiben müssen. Weitere Fokusgruppengespräche ab Januar sollen den Austausch fördern und Lösungen konkretisieren…
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