Pfeiffersche Stiftungen prüfen Klinik-Partnerschaften
Die Pfeifferschen Stiftungen suchen neue Partner für ihre Klinikstandorte in Magdeburg und Lostau. Zwei Bieter mit tragfähigen Konzepten sind noch im Rennen. Ziel ist ein wirtschaftlich und medizinisch tragfähiger Neuanfang – ohne Aufgabe der sozialen Kernangebote.
- Ökonomie
Die Pfeifferschen Stiftungen in Sachsen-Anhalt stehen vor einer tiefgreifenden strukturellen Neuausrichtung. Im Rahmen eines laufenden Sanierungsverfahrens laufen derzeit finale Verhandlungen mit zwei potenziellen Partnern, die Interesse an einer Übernahme der beiden Klinikstandorte in Magdeburg und Lostau signalisiert haben. Die Entscheidung soll gemeinsam mit dem Gläubigerausschuss getroffen werden und nicht nur ökonomische, sondern auch medizinische und kulturelle Kriterien berücksichtigen.
In Lostau betreiben die Stiftungen eine Lungenklinik, in Magdeburg werden unter anderem Innere Medizin, Orthopädie und Geriatrie angeboten. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten entstanden vor allem im stationären Bereich – begründet mit steigenden Sach- und Personalkosten. Der übrige Betrieb, darunter ambulante Pflege und Wohnangebote für Menschen mit Behinderung, soll fortgeführt werden. Die Gespräche laufen laut Entwicklungsvorstand Lars Timm konstruktiv, ein Abschluss bleibt jedoch zeitlich offen. Ziel ist eine tragfähige Lösung für eine zukunftssichere medizinische Versorgung im Verbund mit sozialem Auftrag…
gmx.net

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