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Pflege
Der soziodemografische Wandel hat große Auswirkungen auf das künftige Arbeitskräfteangebot für Krankenhäuser und erfordert eine neue Aufgabenteilung bei den patientennahen Berufsgruppen. Im Pflege- und Funktionsdienst führt dies kontinuierlich zur Erweiterung von Kompetenzen und beruflichen Perspektiven. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass Modelle zur Aufgabenneuordnung die Versorgung im Krankenhaus verbessern und zugleich die Zufriedenheit des Personals erhöhen können.
Wenig Zeit für die Patienten, keine Wertschätzung der Arbeit: Viele Schwestern und Pfleger sind frustriert. Wollen Krankenhäuser Fachpersonal gewinnen und binden, müssen sie die Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten.
- DBfK
Endlich! Die PPR 2.0 kommt zum 1. Januar 2023: DBfK fordert Einrichtung eines Instituts zur Bemessung des Pflegepersonalbedarfs
Am 7. Juli veröffentlichte das Bundesministerium für Gesundheit die Eckpunkte zur Umsetzung der Personalbemessung PPR 2.0. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) fordert seit über zwei Jahren, dass die PPR 2.0 zur Personalbemessung im Krankenhaus verbindlich umgesetzt wird.
„Es ist höchste Zeit, dass der Bundesgesundheitsminister das Thema Personalbemessung im Krankenhaus angeht“, sagt Christel Bienstein, Präsidentin des DBfK. „Seit über zwei Jahren liegt der Vorschlag, den der Deutsche Pflegerat, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und ver.di miteinander abgestimmt haben, im Ministerium. Man hätte also schon längst weiter sein können, die prekäre Personalsituation in den Krankenhäusern endlich spürbar zu verbessern.“...
Quelle: dbfk.de -
GKV: Es ist ein Armutszeugnis, dass Pflegerinnern und Pfleger in Deutschland dafür streiken müssen, dass die Krankenhäuser genug Pflegepersonal einstellen.
Unter der Personalpolitik viele Krankenhäuser leiden die Patientinnen und Patienten ebenso wie die Pflegekräfte. Dabei wird den Krankenhäusern jede Pflegekraft von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Es ist ein hoffungsvolles Signal, dass das Bundesgesundheitsministerium nun die Verbesserung der Pflege in den Krankenhäusern angeht. Allerdings haben wir die große Sorge, dass auf dem angekündigten Weg die Qualität der Pflege ebenso auf der Strecke bleibt, wie der längst überfällige Schritt zum Bürokratieabbau durch die zeitgemäße Nutzung der Digitalisierungsmöglichkeiten...
Quelle: gkv-spitzenverband.de - KKVD
kkvd begrüßt Einführung der PPR 2.0 und sieht Nachbesserungsbedarf bei den BMG-Plänen
Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) begrüßt die geplante Einführung der Pflegepersonal-Regelung (PPR) 2.0 für die Pflege im Krankenhaus. Gleichzeitig sieht der Verband Nachbesserungsbedarf bei den BMG-Plänen, wie Geschäftsführerin Bernadette Rümmelin in einem Statement zu den heute bekannt gewordenen Eckpunkten sagt:
„Wir begrüßen, dass das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) die Pflegepersonal-Regelung (PPR) 2.0 nun endlich einführen will. Das Eckpunktepapier hat allerdings noch konzeptionelle Lücken, was Fragen für die Umsetzung aufwirft...
Quelle: kkvd.de - DKG
Einführung der Pflegepersonalbemessung ist der richtige Schritt
DKG zu den Eckpunkten zur Einführung der PPR 2.0
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt, dass das Bundesgesundheitsministerium nun die im Koalitionsvertrag angekündigte Einführung einer Pflegepersonalbemessung tatsächlich auf den Weg bringt. „Es ist gut, dass sich der Bundesgesundheitsminister nach langem Zögern nun doch entschlossen hat, die vom Deutschen Pflegerat, ver.di und der Deutschen Krankenhausgesellschaft entwickelte Pflegepersonalbemessung PPR 2.0 einzuführen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß...Quelle: dkgev.de - VERDI
ver.di begrüßt Eckpunkte zur Einführung bedarfsgerechter Personalvorgaben für die Krankenhauspflege
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgelegten Eckpunkte zur Einführung der PPR 2.0, der von ver.di gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft und dem Deutschen Pflegerat entwickelten bedarfsgerechten Personalbemessung für die Pflege im Krankenhaus. „Das ist jetzt genau das richtige Signal an die Beschäftigten in der Krankenhauspflege. Nach Jahren andauernder hoher Belastung und extremer Anstrengungen in der Corona-Pandemie zeichnet sich endlich eine nachhaltige Lösung für die Entlastung der Beschäftigten ab“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler: „Minister Lauterbach macht damit klar, dass er die strukturelle Personalnot in den Kliniken ernsthaft angehen will.“...
Quelle: verdi.de -
Eckpunktepapier zur Einführung einer Personalbemessung auf Grundlage der PPR 2.0 an die Öffentlichkeit gelangt
Aus dem Bundesgesundheitsministerium wurden Eckpunkte zur Einführung einer Personalbemessung auf Grundlage der PPR 2.0 an die Öffentlichkeit gebracht. Das Papier sieht eine dreistufige Einführung des Bemessungsinstrumentes beginnend ab dem 1. Januar 2023 vor. Ab dem 1. Januar 2025 soll mit der 3. Stufe die Konvergenzphase mit Sanktionen im Falle des Unterschreitens des Umsetzungsgrades starten. Hierzu erklärt Präsident Dr. Markus Mai:
„Bis zum Beginn der Konvergenzphase im Jahre 2025 ist noch ein weiter Weg zu gehen. Der Zeitplan wird dabei der akuten Situation in den Einrichtungen vor Ort absolut nicht gerecht. Die Rückmeldungen aus der Praxis legen uns schonungslos offen, dass wir keine Zeit haben, nur auf Maßnahmen zu setzen, die ihre Wirkung vielleicht erst in vier oder fünf Jahren entfalten. Es erfüllt mich mit tiefer Besorgnis, dass wir im Bereich der pflegerischen Versorgung den Notfallknopf offensichtlich noch immer nicht gedrückt haben, obwohl laut um Hilfe geschrien wird“, so Mai...
Quelle: pflegekammer-rlp.de -
Die Patienten bekommen es schon jetzt zu spüren: Ärzte und Pflegepersonal fehlen. Im Gespräch mit Pflegedirektorin am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Christine Muth...
Quelle: NDR.de -
Karl Lauterbach brüstet sich für das, was er für die Pflege getan hat. Der Pfleger Ricardo Lange erklärt, dass das eigentliche Problem das fehlende Pflegepersonal ist. Das ist nicht erst seit Corona, wie er dem Gesundheitsminister eindrücklich vor Augen führt...
Quelle: berliner-zeitung.de -
Zwei-Klassen-Sterben ist verantwortlich für den Verschiebebahnhof zwischen Pflegeheim und Krankenhaus
Zu dem jüngst veröffentlichten AOK-Pflegereport erklärt der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch:
"Individuelle Versorgungspläne sind kein Ersatz für eine umfassende Hospiz- und Palliativbegleitung in den 12.000 Pflegeheimen. Weil zusätzliches Personal und praktische Unterstützung fehlen, werden viele der Bewohner am Ende des Lebens zwischen Heim und Klinik hin- und hergeschoben. Dieser Verschiebebahnhof trifft einen Großteil der sterbenden Pflegebedürftigen in den Einrichtungen. Der Bundesgesundheitsminister muss endlich das Leiden dieser Menschen zu seiner Sache machen."
Quelle: Deutsche Stiftung Patientenschutz -
Es wird viel über die Pflege gesprochen. Doch viel mitsprechen darf sie nicht. Es wird immer noch von fachfremden Personen bestimmt, wie gute Pflege im Land auszusehen hat. Doch woran liegt das?...
Quelle: swr.de -
Bereits seit zwei Monaten streiken die Pflegekräfte der Unikliniken in NRW - eine Einigung ist bislang nicht in Sicht. Der Streik in Bonn sollte gerichtlich unterbunden werden – das lieb jedoch erfolglos. Wie ist die Stimmung dort? ...
Quelle: news.doccheck.com - GKV
Mehr Kompetenzen für Pflegefachpersonen: Modellvorhaben gestartet
Pflegefachpersonen bekommen in Zukunft mehr Kompetenzen bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten. Grundlage dafür ist der Rahmenvertrag zur Durchführung von Modellvorhaben zur Übertragung ärztlicher Tätigkeiten, der zum 1. Juli 2022 beschlossen wurde.
Quelle: GKV Spitzenverband -
Es ist eine flexible Lösung, die Ihre Bedürfnisse bedient: Durch modulare Patientenportal von Philips wird der Kontakt zwischen Patienten, Zuweisern sowie Nachbehandlern und Ihrem Haus erleichtert. Sie können so eine höhere Versorgungsqualität erreichen und Ihre Patienten durch den gesamten Aufnahme-, Behandlungs- und Entlassprozess digital begleiten...
Quelle: philips.de -
Im Rahmen der europaweiten Magnet-Studie arbeitet das BG Klinikum Bergmannstrost Halle gemeinsam mit vier weiteren Kliniken an einem deutschlandweiten Benchmarking-Tool für den Bereich der Pflege. Auf der Europa-Konferenz wurde das Thema als bester Beitrag ausgezeichnet.
Quelle: bg-kliniken.de -
Weiterer Corona-Herbst bedroht Handlungsfähigkeit der beruflichen Pflege
Mehrbelastung in der Pflege und hohe Ausfallquoten gefährden die Versorgungssicherheit
Auch in diesem Jahr ist in der Gesundheits- und Pflegeversorgung mit einem extrem herausfordernden Herbst zu rechnen. Die Corona-Zahlen steigen weiter drastisch und die Situation auf den Intensivstationen wird sich weiter zuspitzen. Vergangene Woche hat das Bundesgesundheitsministerium seine Corona-Herbststrategie veröffentlicht. Diese umfasst unter anderem die Impfkampagne, das Testkonzept sowie den Schutz vulnerabler Gruppen. Dr. Markus Mai, Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, sieht noch Nachholbedarf:
Quelle: pflegekammer-rlp.de - UKB
Aktuelles Arbeitgeberangebot: Personalschlüssel der Pflege auf Spitzenniveau
Die nordrhein-westfälischen Universitätskliniken haben in den seit über neun Wochen laufenden Gesprächen über einen Tarifvertrag Entlastung mit der Gewerkschaft ver.di mehrfach ihr Angebot verbessert. Mit dem angebotenen weiteren Personalaufbau in der Pflege sollen die Personalschlüssel an den Unikliniken in NRW auch im europäischen Vergleich ein sehr hohes Niveau erreichen. Zudem wurden die Vorschläge zur Entlastung auf weitere Berufsgruppen und Tätigkeitsbereiche ausgeweitet, die in einem ähnlich engen Verhältnis zu den Patienten arbeiten, beispielsweise im OP-Bereich, der Notaufnahme oder in Herzkatheterlaboren. Damit sind die Universitätskliniken bereits weit der initialen Forderung, die Pflege am Bett zu verbessern, entgegengekommen.
Quelle: ukbnewsroom.de - AKG
Struktur- und Finanzierungsreform liefern Beitrag zur Reduzierung des Pflegepersonalmangels
- Bedarfsgerechter Einsatz: Strukturreform
- Wertschätzung: Finanzierungsreform
- AKG-Podcast erklärt die Zusammenhänge von Politik und Versorgungsalltag
Quelle: akg-kliniken.de -
Das Instrument PPR 2.0 lag zweieinhalb Jahre im Bundesgesundheitsministerium (BMG) zur Entscheidung. Dabei kann die PPR 2.0 lediglich ein Übergangsinstrument sein. Jetzt soll dieses Übergangsinstrument doch sehr schnell kommen. Noch vor der parlamentarischen Sommerpause will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erste Eckpunkte vorstellen...
Quelle: pflegen-online.de -
Laut einer Analyse der Unternehmensberatung PwC wird sich der Personalmangel im deutschen Gesundheitswesen in den nächsten Jahren dramatisch verschärfen. Knapp 1,8 Millionen Fachkräfte könnten bis 2035 fehlen. Kranken- und Altenpflege seien davon besonders betroffen...
Quelle: handelsblatt.com - PWC
Gesundheitsversorgung in Deutschland durch Fachkräftemangel in Gefahr
Im deutschen Gesundheitswesen spitzt sich der Fachkräftemangel weiter zu. Knapp 1,8 Millionen offene Stellen können voraussichtlich im Jahr 2035 nicht mehr besetzt werden, was einem Engpass von 35 Prozent entspricht...
Quelle: pwc.de