Pinneberg: Staatsanwaltschaft prüft Totschlagsverdacht gegen Mediziner

Im Kreis Pinneberg steht ein Arzt unter Verdacht, mehrere ältere Patient:innen getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in einer zweistelligen Zahl von Todesfällen. Drei Leichen wurden in Barmstedt exhumiert. Ausgangspunkt war eine Strafanzeige einer Privatperson. Das Motiv ist unklar. Es wird wegen Totschlags ermittelt, eine Verbindung zu Sterbehilfe bleibt offen. Angaben zum Arbeitsort des Arztes werden nicht gemacht.

29. Juli 2025
  • Medizin
  • QM


Die Staatsanwaltschaft Itzehoe untersucht schwerwiegende Vorwürfe gegen einen Arzt aus dem Kreis Pinneberg. Der Mediziner soll mehrere Patient:innen, überwiegend älteren Alters, getötet haben. Nach Angaben der Ermittler:innen wird aktuell eine niedrige zweistellige Zahl von Todesfällen geprüft.

Bereits am 30. Juni erfolgte die Exhumierung von drei Leichen auf einem Friedhof in Barmstedt. Die Ermittlungen laufen in enger Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Mordkommission. Ausgangspunkt des Verfahrens war eine Anzeige durch eine Privatperson.

Der Verdacht richtet sich auf Totschlag. Angaben zu möglichen Beweggründen oder zum Arbeitsumfeld des Arztes wurden bisher nicht gemacht. Ob ein Zusammenhang mit Sterbehilfe besteht, wollte die Staatsanwaltschaft nicht kommentieren.

Die Ermittlungen dauern an. Neue Erkenntnisse sollen nach Auswertung der forensischen Untersuchungen folgen. Die Öffentlichkeit wird derzeit auf Grundlage der bisherigen Beweislage informiert.

Quelle:

NDR.de


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