Podcast mit Nikolaus von Dercks: Warum Krankenhäuser nicht ohne Medizincontrolling auskommen
Der Podcast beleuchtet, wie Reformdruck, Bürokratie und neue Abrechnungssysteme das Medizincontrolling prägen. Nikolaus von Dercks erläutert die Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Dienst und benennt Änderungsbedarf…
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Das Medizincontrolling gilt als zentrale Steuerungsinstanz in Krankenhäusern. Es sorgt für korrekte Abrechnungen, Qualitätssicherung und wirtschaftliche Analysen. Mit der Krankenhausreform und den neuen Abrechnungsvorgaben steigt seine Bedeutung nochmals weiter an. Im KU-Podcast schildert Dr. Nikolaus von Dercks, Geschäftsführer der MedVZ gGmbH und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling, die aktuellen Herausforderungen.
Krankenhäuser stehen unter erheblichem Reformdruck. Themen wie Hybrid-DRGs und Leistungsgruppen sind äußerst komplex und erfordern umfangreiche Anpassungen. Hinzu kommt ein massiver bürokratischer Aufwand, der die Einrichtungen stark belastet. Von Dercks betont, dass hier dringend Veränderungen notwendig sind, um Prozesse zu vereinfachen und Ressourcen zu entlasten.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Dienst sorgt regelmäßig für Spannungen. Strittige Abrechnungen binden wertvolle Kräfte, die besser in die Versorgung fließen sollten. Dercks macht klar: Medizincontrolling ist nicht nur Verwaltung, sondern das Herzstück einer funktionierenden Kliniksteuerung – und steht aktuell am Rand der Überlastung.
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