Podcast: Wie KI im Klinikalltag helfen kann, Personal zu entlasten
Im Podcast mit Tim Hofmann erklärt Florian Schwiecker, wie Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen helfen kann, den Dokumentationsaufwand zu reduzieren, Burnout vorzubeugen und dem Fachkräftemangel zu begegnen. Entscheidend sei, digitale Lösungen nicht als Selbstzweck zu sehen, sondern als Werkzeug für eine menschlichere Medizin.
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Florian Schwiecker, Jurist und KI-Experte, sieht in Künstlicher Intelligenz einen entscheidenden Hebel zur Entlastung medizinischer Fachkräfte. Im Podcast mit Tim Hofmann schildert er eindrücklich, wie digitale Systeme helfen können, den bürokratischen Druck im Gesundheitswesen zu mindern. Vor allem die Dokumentationspflichten gelten als wesentlicher Stressfaktor im Klinikalltag, mit messbaren Folgen für das Wohlbefinden des Personals.
Als Mitglied der Geschäftsleitung von Corti, einem auf KI im Gesundheitsbereich spezialisierten Unternehmen, plädiert Schwiecker für einen pragmatischen Technologieeinsatz. Ziel sei es nicht, menschliche Arbeit zu ersetzen, sondern gezielt zu unterstützen. Gut konzipierte KI-Anwendungen könnten etwa Anamnesegespräche automatisiert erfassen, medizinische Spracherkennung verbessern oder Warnhinweise generieren und so wertvolle Zeit für Patientenkontakt zurückgewinnen.
Gleichzeitig betont Schwiecker die bestehenden Hürden. Technische Integration, Datenschutzbedenken und eine oft zögerliche Haltung in der Praxis bremsen vielerorts die Umsetzung. Umso wichtiger sei es, frühzeitig Vertrauen in die Systeme aufzubauen und Nutzer aktiv in die Entwicklung einzubinden.
Der Podcast gibt einen fundierten Einblick in die Chancen der KI als Burnout-Bremse und skizziert, wie eine digital unterstützte Gesundheitsversorgung aussehen kann, die Mensch und Maschine sinnvoll zusammenführt.
healthcare-in-europe.com

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