KI als mögliche Entlastung für Praxen
Der Ärztemangel führt zu langen Wartezeiten und überlasteten Praxen. Künstliche Intelligenz könnte helfen, Diagnosen effizienter zu stellen und bestimmte Praxisbesuche zu ersetzen. Fachleute sehen darin Chancen für schnellere Versorgung, warnen aber vor Risiken wie fehlender persönlicher Betreuung und offenen ethischen Fragen…
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Der Ärztemangel in Deutschland belastet Patientinnen und Patienten zunehmend. Termine sind oft schwer zu bekommen, Untersuchungen verzögern sich über Wochen. Neue Systeme der Künstlichen Intelligenz könnten künftig zur Entlastung beitragen. KI unterstützt bei Diagnosen und liefert präzise Auswertungen medizinischer Daten. Erste Anwendungen zeigen, dass sich damit Wartezeiten verkürzen lassen. Patientinnen und Patienten könnten bestimmte Anliegen sogar ohne direkten Praxisbesuch klären. Fachleute verweisen jedoch auf Grenzen. Ärztliche Erfahrung, Empathie und individuelle Abwägungen lassen sich nicht vollständig digital abbilden. Zudem bestehen Fragen zum Datenschutz, zur Haftung und zu möglichen Fehlentscheidungen. Ein vollständiger Ersatz des Arztbesuchs gilt daher als unrealistisch. Wahrscheinlicher ist eine Ergänzung: KI übernimmt Routineaufgaben, Ärztinnen und Ärzte konzentrieren sich stärker auf komplexe Fälle. So könnte Technologie helfen, Engpässe im Gesundheitssystem abzumildern.

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