Prozessbeginn in Regensburg: Arzt bestreitet Schuld am Tod einer Krankenschwester
Nach dem Tod einer 23-jährigen Krankenschwester während ihrer Schicht in Kelheim steht ein Arzt vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, ihr zwei Medikamente verabreicht und sie unbeaufsichtigt gelassen zu haben. Die Kombinationswirkung soll zum Tod geführt haben. Der Arzt bestreitet die Vorwürfe. Ein weiteres Verfahren läuft.
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In Regensburg hat der Prozess gegen einen Arzt begonnen, der für den Tod einer Krankenschwester in einem Krankenhaus in Kelheim verantwortlich sein soll. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Aussetzung mit Todesfolge vor. Der 23-Jährigen soll er während ihrer Nachtschicht Propofol und Ketamin verabreicht haben, ohne eine Überwachung sicherzustellen. Die Frau litt an Migräne und könnte bereits andere Medikamente eingenommen haben. Am nächsten Morgen wurde sie tot aufgefunden, in ihrem Blut fanden sich fünf weitere Substanzen. Der Arzt bestreitet die Vorwürfe und sieht sich als Bauernopfer. Gegen ihn läuft zudem ein weiteres Verfahren wegen des Verdachts auf Mord an einem 79-jährigen Patienten durch eine Morphin-Überdosis. Die Verhandlungen dauern voraussichtlich bis April…
stern.de

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