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2024
Qualitätsmanagement
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Welche Konsequenzen haben künftige Qualitätsindikatoren auf die Krankenhausfinanzierung?
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Welche Möglichkeiten häuserübergreifender Qualitätsvergleiche sind realistisch und ausbaufähig?
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Welche Siegel, Auszeichnungen und Zertifikate wurden aktuell vergeben?
Der große Bereich des Qualitätsmanagements umfasst neben der externen Qualitätssicherung vor allem Fragen zur Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit. Verschiedene Auditvarianten und Zertifizierungsmöglichkeiten sind ebenso Schwerpunkte wie alle Fragen rund um die Evidence Based Medicine und die Darstellung und Veröffentlichung des alljährlichen Qualitätsberichts. Wir brauchen ein flexibles, aber sehr sorgfältiges QM, um gerade den aktuellen Hygieneproblemen wirkungsvoll zu begegnen.
- DKG
Lauterbachs Transparenz ist politischer Aktionismus auf Kosten des Steuerzahlers
DKG zur Vorstellung des Klinik-Atlas
Zur Vorstellung des Klinik-Atlas des Bundesgesundheitsministeriums erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß:„Kein anderer Bereich unseres Gesundheitswesens ist in Sachen Behandlungsqualität so transparent wie der Krankenhaussektor. Mit dem Deutschen Krankenhausverzeichnis bietet auch die DKG seit Jahrzehnten einen Klinik-Atlas an, in dem sich alle Informationen über Behandlungsqualität, Fallzahlen, Personalausstattung, Komplikationsraten und vieles mehr der einzelnen Krankenhäuser laienverständlich online finden lassen. Mehr als eine halbe Million Menschen nutzen jeden Monat dieses Angebot. Die Daten im Krankenhausverzeichnis basieren auf den Qualitätsberichten der Krankenhäuser, und mehr Datenmaterial steht auch dem Bundesgesundheitsminister für seinen Klinik-Atlas nicht zur Verfügung. Bis vor kurzem hat auch das Bundesgesundheitsministerium diesen Klinik-Atlas als geeignetes Transparenztool auf seiner eigenen Homepage veröffentlicht und den Bürgerinnen und Bürgern zur Krankenhaussuche empfohlen. Es stellt sich also die Frage nach dem Sinn eines weiteren und diesmal steuerfinanzierten Verzeichnisses, das für die Patientinnen und Patienten keinerlei zusätzliche Information bietet und somit nicht als nützliche Ergänzung fungieren kann. Was er aber den Krankenhäusern bringt, ist noch mehr Bürokratie, denn die Krankenhäuser müssen ihr ärztliches Personal noch kleinteiliger dokumentieren und regelmäßige Meldungen dazu abgeben...
Quelle: dkgev.de -
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat am 17.05.2024 den interaktiven Bundes-Klinik-Atlas veröffentlicht.
Bürgerinnen und Bürger können auf www.bundes-klinik-atlas.de schnell und verständlich erfahren, welche Klinik welche Leistung mit welcher Qualität anbietet. So kann eine informierte Entscheidung darüber getroffen werden, welches Krankenhaus für den individuellen Fall geeignet ist – und das auch ohne Vorkenntnisse im Gesundheitswesen...Quelle: bundesgesundheitsministerium.de -
In Kürze können sich Patienten einfacher online über Krankenhäuser informieren. Denn am 16. Mai soll nun der geplante Krankenhausatlas öffentlich präsentiert werden. Eine vorläufige Version soll es bereits zum 1. Mai geben...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Welchen Einfluss hat die Ambulantisierung auf die Qualitätskriterien?
Max Geraedts
Bei einer Ambulantisierung vormals stationär erbrachter Leistungen rechnet man vor allem mit einer Kostenreduktion. Diese Reduktion sollte jedoch nicht mit einer Qualitätsminderung bis hin zur Gefährdung der Patientensicherheit einhergehen. Deshalb muss die Qualität der ambulantisierten Versorgung kontinuierlich überwacht werden. Dazu dient ein Qualitätsmonitoring, das auf Qualitätsindikatoren beruht, die wiederum wesentliche Qualitätskriterien operationalisieren. Diese Kriterien berücksichtigen typischerweise die Effektivität, Patientenzentrierung, Sicherheit und Gerechtigkeit der Versorgung. Qualitätsindikatoren, die den Erfüllungsgrad der Kriterien bewerten, können aus der Literatur abgeleitet oder de novo formuliert werden. Letztlich muss damit bewertet werden, ob die zur Durchführung der ambulantisierten Behandlung essenziellen personellen und sachlichen Strukturen vorgehalten werden, die Behandlung selbst fachgerecht indiziert und durchgeführt wird und die klinischen sowie von Patientinnen und Patienten berichteten Ergebnisse und Behandlungserfahrungen positiv und ohne Sicherheitsgefährdung ausfallen...
Quelle: Researchgate.de -
Der AOK-Bundesverband hat den aktuellen Krankenhaus-Report des Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) vorgestellt.
Der Krankenhaus-Report 2024 beleuchtet anhaltende Qualitäts- und Strukturprobleme in der deutschen Krankenhauslandschaft. An Beispielen wie Brustkrebs und klassischer Notfallversorgung wird deutlich, dass viele Kliniken nach wie vor Patienten behandeln, für deren Erkrankung sie nicht hinreichend ausgestattet sind. Insgesamt sei etwa bei der Brustkrebs-Versorgung in den letzten Jahren eine gewisse Konzentration erkennbar, berichteten die Autoren des Berichts, und auch die 2024 neu eingeführte Mindestmenge für Brustkrebs-OPs werde Fortschritte bringen. Doch für das Jahr 2022 zeige eine aktuelle WIdO-Auswertung, dass in insgesamt 95 an der Brustkrebs-Versorgung beteiligten Krankenhäusern (18,0 Prozent) weniger als 25 Brustkrebs-Fälle operiert wurden – also so wenig Patientinnen, dass man nicht von routinierten Behandlungsteams oder eingespielten Prozessketten ausgehen könne. Zudem waren in dem Jahr 40 Prozent der an der Versorgung beteiligten deutschen Kliniken nicht von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) oder einer vergleichbaren Organisation zertifiziert worden. Diese Krankenhäuser operierten etwa 13 Prozent der Brustkrebs-Fälle. Insgesamt wurden der Analyse zufolge 9.000 Frauen mit Brustkrebs in Krankenhäusern behandelt, die dafür nicht optimal aufgestellt waren – ein Problem, das nicht alle Bundesländer im selben Ausmaß betrifft: Während etwa in Sachsen-Anhalt 2022 jede vierte Brustkrebs-OP in einer nicht-zertifizierten Klinik stattfand, waren es in Berlin nur 0,2 Prozent. Die Versorgung in zertifizierten onkologischen Zentren“ ist für Patientinnen mit Brustkrebs mit deutlichen Überlebensvorteilen verbunden. Der derzeit beobachtete Konzentrationsprozess müsse dringend beschleunigt werden, forderten die Autoren. Andernfalls werde es zwanzig Jahre dauern, bis alle Patientinnen in zertifizierten Zentren behandelt würden.Der Krankenhaus-Report, der jährlich als Buch und als Open-Access-Publikation erscheint, hat 2024 das Schwerpunktthema „Strukturreform“. Das Buch liefert hierzu Analysen und zeigt Handlungsansätze für den aktuellen Reformprozess auf...
Quelle: aok.de -
Bei Diskriminierung im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis bekommen Betroffene oft keine Hilfe. Das zeigt das Ergebnis einer neuen Studie. Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung fordert deshalb eine zentrale Anlaufstelle...
Quelle: kma-online.de -
Krankenhaustransparenzatlas ist schon da
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die Deutsche Krankenhaus Trustcenter und Informationsverarbeitung GmbH (DKTIG), mit der auch die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern zusammenarbeitet, haben am Montag in Berlin ihr überarbeitetes Krankenhausverzeichnis vorgestellt. Das Deutsche Krankenhausverzeichnis ist seit mehr als zwei Jahrzehnten ein leicht zu nutzendes Online-Verzeichnis, das Patientinnen und Patienten Auskunft über Leistungsangebot und Behandlungsqualität sämtlicher deutscher Krankenhäuser gibt. Seit vielen Jahren ist das Verzeichnis auch auf den Gesundheitsinformationsseiten des Bundesgesundheitsministeriums eingebunden. Das Lauterbach-Haus hatte den Vertrag allerdings gekündigt, so dass Nutzern der Ministeriumsseite das Krankenhausverzeichnis ab dem 1. Mai nicht mehr zur Verfügung steht. Es bleibt aber direkt online erreichbar.
Quelle: kgmv.de - GQMQ
Krankenhaustransparenzgesetz - Meldung Zertifikaten und Qualitätssiegeln
Das Krankenhaustransparenzgesetz ist nun Kraft getreten. Der Klinikatlas wird Mai veröffentlicht. Damit können sich Bürger und Bürgerinnen zukünftig in allgemeinverständlicher Form ausführlicher und strukturierter über das Leistungsangebot der einzelnen Krankenhäuser, deren Personalausstattung sowie Qualitätsaspekte und Fallzahlen informieren.
Es sollen aussagefähige Zertifikate und Qualitätssiegel für die einzelnen Krankenhausstandorte ausgewiesen werden. Daraus soll sich die Möglichkeit ergeben, die zu erwartenden Behandlungsqualität besser einschätzen zu können.
Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG)) möchte im ersten Schritt eine Vorauswahl von Zertifikaten treffen und hat ein Verfahren aufgesetzt, welches allen Herausgebern von Zertifikaten und Qualitätssiegeln die Möglichkeit geben soll, sich für die Ausweisung auf dem Klinikatlas zu qualifizieren.
Bewerbungen können bis zum 15. April 2024 an zertifikate@iqtig.org gesendet werden.
Quelle: gqmg.de -
Wegen zunehmender Gewalt und Bedrohung an Rettungsstellen verlangt der Berliner Krankenhausbetreiber Vivantes Unterstützung vom Land Berlin. Christoph Lang, ein Sprecher von Vivantes, teilte der rbb24 Abendschau am Montag mit, dass das Unternehmen nun rund um die Uhr Wachschutz für alle Berliner Rettungsstellen einsetzt, um sowohl Mitarbeiter als auch Patienten zu schützen. Diese Sicherheitsmaßnahme verursacht zusätzliche Kosten von drei Millionen Euro jährlich, die das Unternehmen selbst tragen muss...
Quelle: tagesschau.de -
52 Prozent der Deutschen bewerten ihr Gesundheitssystem als eines der drei weltweit besten, ein Rückgang von fünf Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr und sogar um 20 Prozent seit dem Jahr 2020, dem Höhepunkt der Pandemie. Dies geht aus den Ergebnissen des „Healthcare-Barometers 2024“ hervor, einer Umfrage von PwC Deutschland (PwC), bei der 1.000 Bürger befragt wurden. Dies ist das zehnte Jahr in Folge, in dem PwC die Umfrage durchführt...
Quelle: aerzteblatt.de -
Nach einer Prognose von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bei einem Besuch des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln wird das Institut künftig in Europa und auch international an Bedeutung gewinnen. Ein Grund sei die ab 2025 startende europäische Nutzenbewertung für neu zugelassene Arzneimittel und Medizinprodukte...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt - DOCC
Angriffe auf Rettungsdienstpersonal: Ein wachsendes Problem in deutschen Städten
Gewalt gegen Rettungsdienstpersonal nimmt zu! Eine Studie des DRK zeigt alarmierende Zahlen von Übergriffen. Trotz Gesetzesänderungen bleibt die Strafverfolgung oft unzureichend, wie der Prozess gegen den Angreifer von Isabell und Cara verdeutlicht. Das Jugendstrafrecht fällt mit nur sieben Tagen Jugendarrest als Urteil gegen den Gewalttäter für viele unverhältnismäßig aus...
Quelle: doccheck.com -
Seit Jahresbeginn werden Frühchen, die weniger als 1.250 Gramm wiegen, nicht mehr im Klinikum Hanau aufgenommen. Laut Pressemitteilung der Stadt Hanau sei das Klinikum aktuell "in Abstimmung mit den Sozialleistungsträgern hinsichtlich der Versorgung" von Frühgeborenen unterhalb dieser Gewichtsgrenze. Betroffene Patientinnen und Patienten würden an umliegende Krankenhäuser weitergeleitet...
Quelle: hessenschau.de -
Neue Mindestmengenregelungen für höhere Spezialisierung von Krankenhäusern
Je mehr Fälle einer Indikation in einem Krankenhaus behandelt werden, desto höher ist die Behandlungsqualität. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat Mindestmengen in acht Bereichen festgelegt. In drei Bereichen werden die Mindestmengen im kommenden Jahr angehoben. Auswirkungen auf Sachsen und Thüringen zeigt die Mindestmengen-Transparenzkarte der AOK ...
Quelle: abg-info.de -
Auch im Kontext der geplanten Krankenhausreform sollten Qualitätsvorgaben nicht als Belastung angesehen werden, betonte Karin Maag, unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), während der 14. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA. Maag unterstrich, dass Patientensicherheit nicht verhandelbar sei, auch im Hinblick auf die Planungsverantwortung der Bundesländer, auf die während der Krankenhausreform besonders Wert gelegt wird...
Quelle: aerzteblatt.de -
G-BA-Mitglied Karin Maag: Mindestmengenvorgaben trotz Klinikreform erforderlich
Auf der Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) nutzten Mitglieder der Krankenhausreform-Regierungskommission die Gelegenheit, um den Bundesländern ins Gewissen zu reden. Durch die Umgestaltung der Krankenhauslandschaft könne mehr Effizienz und Qualität in der Gesundheitsversorgung erreicht werden...
Quelle: Ärztezeitung - GBA
GBA Beschluss zur Entwicklung eines Qualitätssicherungsverfahrens Entlassmanagement und Entwicklung einer Patientenbefragung für das Qualitätssicherungsverfahren Entlassmanagement
Begleitende Kommentierung zum Beschluss des G-BA über die Freigabe der IQTIG-Abschlussberichte „Entwicklung eines Qualitätssicherungsverfahrens Entlassmanagement“ und „Entwicklung einer Patientenbefragung für das Qualitätssicherungsverfahren Entlassmanagement“ zur Veröffentlichung
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat am 19. Oktober 2023 die Freigabe zur Veröffentlichung der IQTIG- Abschlussberichte „Entwicklung eines Qualitätssicherungsverfahrens Entlassmanagement. Abschlussbericht“ vom 15. Februar 2023 (Teil B) sowie „Entwicklung einer Patientenbefragung für das Qualitätssicherungsverfahren Entlassmanagement“ vom 31. Oktober 2022 und 28. April 2023 (Teil C) beschlossen...
Quelle: Gemeinsamer Bundesausschuss - ABK
Regierungskommission kritisiert bisherige Qualitätssicherung in der Versorgung
Die Regierungskommission zur Krankenhausreform übt Kritik an der bisherigen Qualitätssicherung in der Versorgung. Die planungsrelevanten Qualitätsindikatoren, die Mindestmengen und die Qualitätsverträge werden deutlich attackiert. Auch der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wird mit Kritik nicht verschont...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Um eine bessere Qualität in der stationären Versorgung zu erreichen, müssen weitere Daten hinzugezogen werden. Es braucht eine Verknüpfung der erhobenen Daten sowie einen verstärkten Fokus auf die Patientensicht. Darüber hinaus sollen Krankenhäuser einen finanziellen Anreiz erhalten, die Qualitätssicherung zu verbessern...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt - ÄB
Mecklenburg-Vorpommern fordert Ausnahmeregelungen für Extrem-Frühchen-Stationen
Zusammen mit anderen Bundesländern setzt sich Mecklenburg-Vorpommern nachdrücklich dafür ein, Ausnahmeregelungen für den Fortbestand von Extrem-Frühchen-Stationen in Kliniken zu schaffen. Die Befürchtung besteht, dass Schließungen solcher Einrichtungen aufgrund der Unterschreitung der geforderten Mindestfallzahlen nicht von den verbleibenden Zentren kompensiert werden können...
Quelle: aerzteblatt.de